Forchheimer Sportlwahl 2016: So wurde abgestimmt

17.1.2017, 15:12 Uhr
Über den viermaligen Gewinner dieser inoffiziellen Abstimmung ist in den vergangenen Wochen alles geschrieben worden. Lukas Kohl aus Ebermannstadt-Wohlmuthshüll bekam beim RMSV Concordia Kirchehrenbach ein Handwerk vermittelt, das er mittlerweile veredelt. Nach der obligatorischen Meisterschaft in Bezirk und Bayern, neuer Weltjahresbestleistung und dem deutschen Titel eroberte der Student im Kunstrad-Einer auch noch die Weltspitze. Nur aufgrund dieser überragenden Geschichte kommen bei dieser Abstimmung andere nicht zum Zug, die auf dem Rad in der Halle genauso Spitzenleistungen vollbringen. Antonia Joschko (14) wurde mit ihrer Einrad-Kür um Clowns-Outfit Vizeweltmeisterin und ihre Neunkirchener Vereinskollegin Emily Abendschln (13) belegte im Style-Wettkampf Platz 3.
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1. Platz: Kunstrad: Lukas Kohl (RMSV Kirchehrenbach)

Über den viermaligen Gewinner dieser inoffiziellen Abstimmung ist in den vergangenen Wochen alles geschrieben worden. Lukas Kohl aus Ebermannstadt-Wohlmuthshüll bekam beim RMSV Concordia Kirchehrenbach ein Handwerk vermittelt, das er mittlerweile veredelt. Nach der obligatorischen Meisterschaft in Bezirk und Bayern, neuer Weltjahresbestleistung und dem deutschen Titel eroberte der Student im Kunstrad-Einer auch noch die Weltspitze. Nur aufgrund dieser überragenden Geschichte kommen bei dieser Abstimmung andere nicht zum Zug, die auf dem Rad in der Halle genauso Spitzenleistungen vollbringen. Antonia Joschko (14) wurde mit ihrer Einrad-Kür um Clowns-Outfit Vizeweltmeisterin und ihre Neunkirchener Vereinskollegin Emily Abendschln (13) belegte im Style-Wettkampf Platz 3. © Marquard Och

Vor zwei Jahren kamen zwei junge Geschwister zum Sommer-Training an die Sportinsel und blieben. Während der jüngere Bruder Rosen Stefanov mit Platz 3 bei der Bayerischen Meisterschaft 2016 für Furore sorgte, durfte Milena Stefanova (links) bei den Schülerinnen gar zur Deutschen Jugendmeisterschaft. The Next Silvia Schnabel/Wiegärtner? Die Verantwortlichen sind sich sicher: Die trainingsfleißige Kämpfernatur kann es weit bringen, weil sie immer im Wettkampf zur Höchstform aufläuft.
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2. Platz: Karate: Milena Stefanova (Shotokan Forchheim)

Vor zwei Jahren kamen zwei junge Geschwister zum Sommer-Training an die Sportinsel und blieben. Während der jüngere Bruder Rosen Stefanov mit Platz 3 bei der Bayerischen Meisterschaft 2016 für Furore sorgte, durfte Milena Stefanova (links) bei den Schülerinnen gar zur Deutschen Jugendmeisterschaft. The Next Silvia Schnabel/Wiegärtner? Die Verantwortlichen sind sich sicher: Die trainingsfleißige Kämpfernatur kann es weit bringen, weil sie immer im Wettkampf zur Höchstform aufläuft. © privat

Kaum ein Vereinsrekord war 2016 vor der 13 Jahre alten Gymnasiastin sicher. Bei den Bayerischen Jahrgangsmeisterschaften dominierte sie mit acht ersten Plätzen. Annalena Wagner, nur 53 kg schwer, hat so enormes Talent, dass sie mittlerweile nicht mehr beim Heimatverein SSV Forchheim, sondern unter dem Dach der SG Mittelfranken am Stützpunkt gefördert wird. Die 1,73 m große Forchheimerin erreichte bei der Deutschen Meisterschaft der Erwachsenen in der offenen Wertung Platz 16 über 200 m Rücken.
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3. Platz: Schwimmen: Annalena Wagner (SSV Forchheim/SSG Mittelfranken)

Kaum ein Vereinsrekord war 2016 vor der 13 Jahre alten Gymnasiastin sicher. Bei den Bayerischen Jahrgangsmeisterschaften dominierte sie mit acht ersten Plätzen. Annalena Wagner, nur 53 kg schwer, hat so enormes Talent, dass sie mittlerweile nicht mehr beim Heimatverein SSV Forchheim, sondern unter dem Dach der SG Mittelfranken am Stützpunkt gefördert wird. Die 1,73 m große Forchheimerin erreichte bei der Deutschen Meisterschaft der Erwachsenen in der offenen Wertung Platz 16 über 200 m Rücken. © privat

An dieser Stelle muss der Forchheimer Moritz Hecht genannt werden, der sich trotz gesundheitlicher Probleme und Abiturstress für die Deutsche Juniorenmeisterschaft qualifizierte. Das Vorlauf-Aus über die 100m konnte er verschmerzen und will 2017 über seine etwas längeren Paradestrecken für Furore sorgen. Die brachte bei den M35-Senioren Jan Schindzielorz. Der zur LG zurückgekehrte Hindernis-Profi sammelte in der Halle und im Freien insgesamt vier deutsche Titel. Überstrahlt wurden die Leichtathletik-Erfolge nur von Jasmin Maxbauer aus Gräfenberg-Sollenberg. Das sprungstarke Allround-Talent von der LG Eckental verpasste bei der Deutschen Meisterschaft den Bronzeplatz im U18-Dreikampf um Zentimeter und heimste 2016 vier bayerische Titel ein. Eine Zukunft auf internationaler Ebene ist möglich.
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4. Platz: Leichtathletik: Jasmin Maxbauer (Sollenberg/LG Eckental)

An dieser Stelle muss der Forchheimer Moritz Hecht genannt werden, der sich trotz gesundheitlicher Probleme und Abiturstress für die Deutsche Juniorenmeisterschaft qualifizierte. Das Vorlauf-Aus über die 100m konnte er verschmerzen und will 2017 über seine etwas längeren Paradestrecken für Furore sorgen. Die brachte bei den M35-Senioren Jan Schindzielorz. Der zur LG zurückgekehrte Hindernis-Profi sammelte in der Halle und im Freien insgesamt vier deutsche Titel. Überstrahlt wurden die Leichtathletik-Erfolge nur von Jasmin Maxbauer aus Gräfenberg-Sollenberg. Das sprungstarke Allround-Talent von der LG Eckental verpasste bei der Deutschen Meisterschaft den Bronzeplatz im U18-Dreikampf um Zentimeter und heimste 2016 vier bayerische Titel ein. Eine Zukunft auf internationaler Ebene ist möglich. © Theo Kiefner

Ein paar Spiele Eingewöhnungszeit benötigten die Schützlinge von Trainer Thomas Ihrke in neuer Umgebung, seit Mitte Oktober aber rufen die Handballfrauen des HC Forchheim auch in der Landesliga sehenswerte Leistungen ab. Nach fünf Siegen aus sieben Partien stehen die Chancen auf den Klassenverbleib gut. Im Frühjahr hatten die "Flippers" mit zehn Siegen und zwei Remis aus zwölf Partien die BOL-Meisterschaft frühzeitig klargemacht.
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5. Platz: Handball: Frauen (HC Forchheim)

Ein paar Spiele Eingewöhnungszeit benötigten die Schützlinge von Trainer Thomas Ihrke in neuer Umgebung, seit Mitte Oktober aber rufen die Handballfrauen des HC Forchheim auch in der Landesliga sehenswerte Leistungen ab. Nach fünf Siegen aus sieben Partien stehen die Chancen auf den Klassenverbleib gut. Im Frühjahr hatten die "Flippers" mit zehn Siegen und zwei Remis aus zwölf Partien die BOL-Meisterschaft frühzeitig klargemacht. © Hubert Bösl

Den bisher größten persönlichen Einzelerfolg feierte das Eigengewächs 2015 mit dem Bayerischen U18-Titel. 2016 schrieb Kristin Braun, Kapitänin der 3. Mannschaft in der Bezirksliga, Vereinsgeschichte. Die Informatik-Studentin gewann mit der Frauen-Landesauswahl sowie dem Bayerischen-Juniorenteam die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft und fand einen Gastspiel-Platz im Bundesliga-Aufgebot der SG Augsburg. Platz 2 bei den Titelkämpfen der bayerischen Damen war für die Hausenerin ein Zubrot ihrer Erfolgsserie.
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Schach: Kristin Braun (SC Forchheim)

Den bisher größten persönlichen Einzelerfolg feierte das Eigengewächs 2015 mit dem Bayerischen U18-Titel. 2016 schrieb Kristin Braun, Kapitänin der 3. Mannschaft in der Bezirksliga, Vereinsgeschichte. Die Informatik-Studentin gewann mit der Frauen-Landesauswahl sowie dem Bayerischen-Juniorenteam die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft und fand einen Gastspiel-Platz im Bundesliga-Aufgebot der SG Augsburg. Platz 2 bei den Titelkämpfen der bayerischen Damen war für die Hausenerin ein Zubrot ihrer Erfolgsserie. © Güldner

Die Schlagzeilen für die Triathlon-Abteilung des SSV Forchheim schrieben in der zurückliegenden Wettkampfsaison die Frauen. Herausragende Akteurin im Bayernliga-Team, das die Aufstiegsberechtigung zur Regionalliga erwarb, war Neuzugang Hanna Krauß (li., mit Vera Krammel). Die Bamberger Schwimm-Spezialistin gewann zum Auftakt in Waging, führte ihr Quartett damit auf Platz 2 und in Grassau sogar auf Platz 1 in Position. Bei Einzel-Veranstaltungen in Bamberg und beim Forchheimer Stadttriathlon empfahl sie sich jeweils mit Platz 2. 2017 werden die Lasten im Team verteilt, da könnte Lena Gottwald auch mal die Lokomotive für Krauß geben.
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Triathlon: Hanna Krauß (SSV Forchheim)

Die Schlagzeilen für die Triathlon-Abteilung des SSV Forchheim schrieben in der zurückliegenden Wettkampfsaison die Frauen. Herausragende Akteurin im Bayernliga-Team, das die Aufstiegsberechtigung zur Regionalliga erwarb, war Neuzugang Hanna Krauß (li., mit Vera Krammel). Die Bamberger Schwimm-Spezialistin gewann zum Auftakt in Waging, führte ihr Quartett damit auf Platz 2 und in Grassau sogar auf Platz 1 in Position. Bei Einzel-Veranstaltungen in Bamberg und beim Forchheimer Stadttriathlon empfahl sie sich jeweils mit Platz 2. 2017 werden die Lasten im Team verteilt, da könnte Lena Gottwald auch mal die Lokomotive für Krauß geben. © privat

Die Kaderschmiede des BSC in der SpVgg bringt nach Jakob Hetz weitere Talente hevor. Zum weiblichen Robin Hood von Reuth stieg im abgelaufenen Jahr Judith Römer (links) auf. Die B-Schülerin gewann die Bayerische Meisterschaft in der Halle und im Freien. Die Recurvebogen-Spezilistin rundete bei den A-Schülerinnen ihre Wettkampfsaison mit dem Einzel-Titel im Gau Oberfranken West ab.
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Bogenschießen: judith Römer (SpVgg/BSC Reuth)

Die Kaderschmiede des BSC in der SpVgg bringt nach Jakob Hetz weitere Talente hevor. Zum weiblichen Robin Hood von Reuth stieg im abgelaufenen Jahr Judith Römer (links) auf. Die B-Schülerin gewann die Bayerische Meisterschaft in der Halle und im Freien. Die Recurvebogen-Spezilistin rundete bei den A-Schülerinnen ihre Wettkampfsaison mit dem Einzel-Titel im Gau Oberfranken West ab. © privat

Mit einem Traumtor beim vereinseigenen Hallenturnier und einem Video-Mitschnitt nahm das Fußball-Märchen von Elias Krasser aus Ebermannstadt im Frühjahr seinen Lauf. Der Kunstschuss des 9 Jahre alten Juniors wurde zunächst zum Bayern-Treffer des Monats und schließlich zum Bayern-Treffer des Jahres gekürt. Für den Youngster folgten zwei aufregende Fernsehauftritt und ein Heimspiel-Besuch bei seinem Lieblingsverein in München. Der aktuelle Berufswunsch von Elias Krasser: freilich Profikicker werden.
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Fußball: Elias Krasser (TSV Ebermannstadt)

Mit einem Traumtor beim vereinseigenen Hallenturnier und einem Video-Mitschnitt nahm das Fußball-Märchen von Elias Krasser aus Ebermannstadt im Frühjahr seinen Lauf. Der Kunstschuss des 9 Jahre alten Juniors wurde zunächst zum Bayern-Treffer des Monats und schließlich zum Bayern-Treffer des Jahres gekürt. Für den Youngster folgten zwei aufregende Fernsehauftritt und ein Heimspiel-Besuch bei seinem Lieblingsverein in München. Der aktuelle Berufswunsch von Elias Krasser: freilich Profikicker werden. © BFV

Die Erben von Simone Wenzlaw und Jörg Wiemann, die internationale Titel nach Forchheim holten, sind auf gutem Weg, selbst zu Schwergewichten der Kraftdreikampf-Szene zu werden. Wenn das eine Nachwuchstalent aus dem AC-Stall schwächelt, tritt ein anderes ins Rampenlicht. So sicherte sich Yannick Reinlein die Bayerische Meisterschaft bei den A-Junioren, während Matthias Wunderlich verletzt aufgeben musste. Ein paar Wochen später holte sich ein angeschlagener Reinlein mangels Konkurrenz den Nordbayern-Titel, da hatte ihm Wunderlich mit einem dopptelten Coup bei der Bayerischen Meisterschaft im Kreuzheben und dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft im Kraftdreikampf in der A-Jugend bis 74 kg aber wieder den Rang abgelaufen.
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Kraftdreikampf: Matthias Wunderlich (AC Bavaria Forchheim)

Die Erben von Simone Wenzlaw und Jörg Wiemann, die internationale Titel nach Forchheim holten, sind auf gutem Weg, selbst zu Schwergewichten der Kraftdreikampf-Szene zu werden. Wenn das eine Nachwuchstalent aus dem AC-Stall schwächelt, tritt ein anderes ins Rampenlicht. So sicherte sich Yannick Reinlein die Bayerische Meisterschaft bei den A-Junioren, während Matthias Wunderlich verletzt aufgeben musste. Ein paar Wochen später holte sich ein angeschlagener Reinlein mangels Konkurrenz den Nordbayern-Titel, da hatte ihm Wunderlich mit einem dopptelten Coup bei der Bayerischen Meisterschaft im Kreuzheben und dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft im Kraftdreikampf in der A-Jugend bis 74 kg aber wieder den Rang abgelaufen. © Giulia Iannicelli

Lukas Biemüller (TSV Ebermannstadt) stellte die bundesweite Spitze bei den Nachwuchs-Keglern mit Platz 2 bei der U18-Meisterschaft gehörig auf den Kopf. Aber die Mannschaftsführerin des Nachbarvereins setzte noch einen drauf. Manuela Haßfurther gewann über 100 Wurf die Deutsche U23-Meisterschaft und krönte damit ihre seit Jahresbeginn herausragenden Leistungen für den SKC Eggolsheim. Nach der Bayernliga-Vizemeisterschaft nimmt die konstant auftrumpfende Haßfurther mit den Kolleginnen den Bundesliga-Aufstieg ins Visier.
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Kegeln: Manuela Haßfurther (SKC Eggolsheim)

Lukas Biemüller (TSV Ebermannstadt) stellte die bundesweite Spitze bei den Nachwuchs-Keglern mit Platz 2 bei der U18-Meisterschaft gehörig auf den Kopf. Aber die Mannschaftsführerin des Nachbarvereins setzte noch einen drauf. Manuela Haßfurther gewann über 100 Wurf die Deutsche U23-Meisterschaft und krönte damit ihre seit Jahresbeginn herausragenden Leistungen für den SKC Eggolsheim. Nach der Bayernliga-Vizemeisterschaft nimmt die konstant auftrumpfende Haßfurther mit den Kolleginnen den Bundesliga-Aufstieg ins Visier. © privat

Die Tischtennis-Schmiede aus Effeltrich feierte 2016 mit Platz 3 in der Regionalliga Süd das stärkste Saisonergebnis der Vereinsgeschichte und liegt ein paar Monate später in der neuen Runde gar auf Meisterkurs. Einen beachtlichen Beitrag zu diesem erstaunlichen Erfolg leistete Eigengewächs Alexander Rattassep. Seine beeindruckende Einzel-Bilanz im Jahresverlauf von 37:5 entschädigt für ausgebliebene Turniersensationen.
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Tischtennis: Alexander Rattassep (DJK Effeltrich)

Die Tischtennis-Schmiede aus Effeltrich feierte 2016 mit Platz 3 in der Regionalliga Süd das stärkste Saisonergebnis der Vereinsgeschichte und liegt ein paar Monate später in der neuen Runde gar auf Meisterkurs. Einen beachtlichen Beitrag zu diesem erstaunlichen Erfolg leistete Eigengewächs Alexander Rattassep. Seine beeindruckende Einzel-Bilanz im Jahresverlauf von 37:5 entschädigt für ausgebliebene Turniersensationen. © Athina Tsimplostefanaki

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