Forchheims Karateka glänzen auf Landesebene

18.10.2018, 19:00 Uhr
Forchheims Karateka glänzen auf Landesebene

© Foto: Rosemann/SKZ

Im Freikampf (Kumite) entschädigte sich U14-Akteur Rosen Stefanov für sein bitteres Ausscheiden im Vorjahr, als das Vorzeigetalent bei der Meisterschaft in der heimischen Ehrenbürghalle nach fragwürdiger Schiedsrichterentscheidung disqualifiziert wurde. Diesmal nach souveräner Vorrunde auch im Finale nicht an der Überlegenheit des Forchheimers zu rütteln.

In selbiger Altersklasse gaben Nico Gotthard und Lennart Dietsch ihr Debüt auf Landesebene. Beide beeindruckten mit leidenschaftlichen Auftritten. Gotthart konnte sich über die Trostrunde einen dritten Platz sichern, Dietsch verpasste trotz dreier Siege in der Gruppenphase am Ende eine vordere Platzierung.

Zweimal internes Finale

Kader-Athletin Nova Lowry , die auf den Spuren ihrer prominenten Trainerin Silvia Schnabel wandelt, wiederum begegnete bei den U14-Mädchen ihrer Vereinskollegin Amelie Hagitte im Endkampf. Die für ihren Mut und ihre Explosivität bekannte Lowry, bereits bayerische Vizemeisterin 2017, spielte in diesem Duell ihre Erfahrung aus und behielt gegen die Überraschungs-Kandidatin die Oberhand.

Eine noch größere Sensation gelang dem Kumite-Team um Rosen Stefanov, Lennart Dietsch und Nico Gotthard. Das Trio zog im der altersklassenübergreifenden Wettbewerb furios durch die Vorrunde und behauptete durch die Qualitäten von Stefanov und Gotthard, der mit sauberen Fußtritten überzeugte, den dritten Rang. Bei den jüngeren U12-Anwärterinnen der Kata-Disziplin fanden sich Livia Lowry und Jasmin Martini in einem 20-köpfigen Feld wieder. Beide Forchheimerinnen gestalteten ihre Gruppenduelle positiv und bescherten erneut ein vereinsinteres Finale. Lowry stach ihre Trainingspartnerin schließlich mit einer emotionalen Choreografie aus, doch Martini hatte mit dem Vizetitel schon mehr als genug Grund zur Freude. Im Kumite startete Lowry außerdem als Titelverteidigerin. Der Schützling von Trainerin Silvia Schnabel fegte wie ein Wirbelsturm durch die Vorkämpfe und ließ dann ihrer verbliebenen Rivalin aus Straubing, das ebenfalls für seine gute Jugendarbeit bekannt ist, mit 6:1 Punkten überhaupt keine Chance.

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