Forchheims Oberbürgermeister? Ulrich Schürr sagt "Nein"

25.11.2018, 11:00 Uhr
Ulrich Schürr nach der verlorenen Stichwahl von 2016.

© Ralf Rödel Ulrich Schürr nach der verlorenen Stichwahl von 2016.

"Ich werde 2020 als Kandidat für die OB-Wahl in Forchheim nicht zur Verfügung stehen", erklärt Schürr in einem Schreiben an die Nordbayerischen Nachrichten. Im März 2016 hatte Ulrich Schürr, der damals als OB-Kandidat der CSU und der Jungen Bürger gegen Uwe Kirschstein (SPD) antrat, mit 47,81 Prozent verloren – 52,19 Prozent der Wähler stimmten damals für Kirschstein.

"Seit der OB-Wahl im Jahr 2016 habe ich mich weiter mit großem Engagement und mit großer Freude ehrenamtlich für die Stadt Forchheim und die Belange der Bürgerschaft in den verschiedenen kommunalpolitischen Gremien eingesetzt", schreibt Schürr. Er werde deswegen die künftige Stadtentwicklung "nach Kräften unterstützen". Erst vor wenigen Wochen ist Schürr in den Bezirkstag gewählt worden. Er ist dort Mitglied im Aufsichtsrat der Gesundheitseinrichtungen und wird in der Oberfranken Stiftung mitwirken. "Es ist mir ein großes Anliegen, auf dieser Ebene Impulse für die Region zu geben und den Bezirk den Menschen in Stadt und Landkreis näher zu bringen", so Schürr.

Auch berufliche Gründe führt der 42-jährige Jurist an: "Als geschäftsführender Partner unserer überregionalen Wirtschaftskanzlei habe ich in den letzten Jahren sehr viel aufgebaut. Mit großem Erfolg bin ich in komplexen nationalen und internationalen Großprojekten engagiert und in diese auch langfristig eingebunden." Für die CSU steigt, wie berichtet, Udo Schönfelder als Herausforderer Kirschsteins in den Ring. "Der Kandidat der CSU wird im Kommunalwahlkampf 2019/2020 meine volle Unterstützung haben", betont Schürr.

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