Freiwillige Feuerwehr Buckenhofen: Ist ein Neubau fällig?

FORCHHEIM - Die Stadt hat zunächst nur Geld für ein paar Sanierungsmaßnahmen in Aussicht gestellt. Aktuellen Standards wird das Haus in mehrerlei Hinsicht nicht mehr gerecht. Eigentlich kommt nur ein Neubau in Frage - Unterstützer gibt es bereits.

„Die Lage ist schwierig“, sagt André Scholz, seit acht Jahren Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Buckenhofen. Einerseits freut er sich, dass die Stadt im aktuellen Haushalt Geld eingestellt hat, um das Feuerwehrhaus zu sanieren. Andererseits ist das Haus so marode, dass eigentlich nur ein Neubau in Frage kommt, findet Scholz. Mit der CSU-Stadtratsfraktion hat er bereits Unterstützer für das Unterfangen gefunden.

Derzeit sind für Burk und Buckenhofen zusammen 40.000 Euro im Haushalt eingeplant, erklärt Bauamtsleiter Gerhard Zedler auf Nachfrage. In Burk soll das Rolltor ausgetauscht werden.

In Buckenhofen fällt das Sanierungsprogramm üppiger aus. Gebaut wurde das Haus 1966/67. Damals war Buckenhofen noch eine eigenständige Gemeinde, das Gebäude diente als Rathaus, Bauhof und Feuerwehrhaus zugleich. Inzwischen hat sich praktisch alles geändert.

„Als wir vor neun Jahren ein neues Löschfahrzeug bekommen haben, musste es extra tiefer gelegt werden, damit es noch durch das Tor passt“, erzählt André Scholz. Das Tor müsste also in die Höhe wachsen, was allerdings nicht funktioniert. Die Umkleiden befinden sich in der Fahrzeughalle.

Direkt neben dem Löschauto sind die Spinde aufgestellt. „Es gibt keine Absauganlage, das heißt, nicht nur die ganzen Abgase verfangen sich in den Anzügen, die Umkleide ist auch sicherheitstechnisch ein Problem, das jedes Jahr bei der Kontrolle bemängelt wird.“  Das Haus müsste energetisch saniert werden, ein neues Dach, neue Fenster, eine Wärmedämmung wären nötig. „Die Frage ist, ob sich da nicht ein Neubau lohnt?“, sagt André Scholz.