FWG schicken eigenen Kandidaten ins Rennen

23.12.2013, 00:00 Uhr
FWG schicken eigenen Kandidaten ins Rennen

© Hitschfel

„Die vergangenen sechs Jahre Gemeinderatsarbeit sind wie im Flug vergangen“, zog Gunselmann Bilanz, während er die wichtigsten Projekte aus der letzten Amtsperiode noch einmal Revue passieren ließ. Bisher sitzen im Hallerndorfer Gemeinderat mit Gunselmann selbst und Marianne Ochs zwei Personen, die die Interessen der Dörfer Schnaid und Stiebarlimbach vertreten. „Wir müssen schauen, dass wir möglichst viele aus unserer Wählergemeinschaft in den neuen Gemeinderat reinkriegen“, gab Gunselmann als Zielformulierung für die Kommunalwahlen 2014 vor.

Fünf Nein-Stimmen

Man habe es geschafft, wieder eine schlagkräftige Liste aufzustellen, so der 34-Jährige. Von den 29 stimmberechtigten Mitgliedern erhielt der verheiratete, zweifache Familienvater, der von Beruf Baubetreuer für landwirtschaftliche Bauten ist, 22 Ja-Stimmen. Fünf Mitglieder enthielten sich, zwei stimmten mit Nein. Gunselmann war von 2007 bis 2010 Beamter im gehobenen Dienst in der Landwirtschaftsverwaltung tätig und hat sich 2010 entschlossen, die „Seiten“ zu wechseln. Vorher hatte er Förderanträge bewilligt, jetzt stellt er im Auftrag der Landwirte Förderanträge.

Bereits bei den letzten Kommunalwahlen hat er ein gutes Stimmenergebnis eingefahren. „Es ist an der Zeit, dass das Rathaus wieder mit einem frischen, jungen Kopf besetzt wird“, sagte jetzt der 34-Jährige, der in der CSU Hallerndorf gleichzeitig stellvertretender Ortsvorsitzender ist. Auch in den Kreistag möchte er einziehen. Dort kandidiert er für die Jungen Bürger auf Listenplatz sechs.

Wahlleiter Bernhard Roppelt führte die Nein-Stimmen auf die problematische Wasserversorgung in Schnaid zurück. Wenn Gunselmann hier seine „Hausaufgaben“ machen würde, könnte er auch die letzten Schnaider von seinen Fähigkeiten überzeugen. Gleichzeitig appellierte Roppelt an die Anwesenden, bei der Wahl hinter dem Kandidaten zu stehen. Gunselmann selbst, der nach dem Abstimmungsergebnis etwas geknickt wirkte, wirkte machte eines klar: „Ich trete die Wahl an, um zu gewinnen, gewinnen kann ich aber nur mit eurer Unterstützung.“ Eine Listenverbindung mit einer anderen Wählergruppierung soll nicht eingegangen werden. Dies wurde ebenfalls mehrheitlich beschlossen.

Die Kandidatenliste: 1. Torsten Gunselmann, 2. Marianne Ochs, 3. Carlo Friedel, 4. Reinhold Ruschig, 5. Waldemar Weiß, 6. Georg Batz, 7. Werner Fleischmann, 8. Michael Schuberth, 9. Susanne Roppelt, 10. Armin Kupfer, 11. Patrick Arold, 12. Peter Kupfer, 13. Hansi Stillerich, 14. Georg Butzbacher, 15. Alfons Roppelt, 16. Mario Stühler; Ersatzkandidaten: Hans Weiß und Heidi Weiß.
 

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