Gartenschau: Frühestens 2026 wäre es so weit

18.4.2018, 17:32 Uhr
Gartenschau: Frühestens 2026 wäre es so weit

© Foto: Landesgartenschau Bad Lippspringe 2017 GmbH

Bürgermeister Franz Streit, Sitzungsleiter in Vertretung des Oberbürgermeisters, sprach die entscheidenden Worte gleich zu Beginn. Er werde den Beschlussvorschlag der Verwaltung um einen Punkt ergänzen, nämlich: "Die Stadt bewirbt sich um die Ausrichtung einer Landesgartenschau ab dem Jahr 2026."

Bisher stand eine Bewerbung schon ab 2024 zur Diskussion. Man kann sich, sagte Bauamtsleiter René Franz, immer nur für einen Zeitraum von drei Jahren bewerben. In vorausgegangenen Diskussionen im Stadtrat war zunehmend Kritik laut geworden, vor allem wegen des so empfundenen Zeitdrucks. Und weil die Stadt in den nächsten Jahren wegen der vielen Sanierungsprojekte finanziell und zeitlich eigentlich andere Sorgen hat: Rathaus, Kolpinghaus, Paradeplatz, Schulsanierungen und vieles mehr.

Dem trägt die Verwaltung nun Rechnung, indem von vornherein der Bewerbungszeitraum nach hinten verschoben wird. Franz und Streit betonten, eine Bewerbung ab 2026 heiße, es könne auch später sein.

Die grundsätzliche Bereitschaft zu einer Bewerbung stellte kein Stadtrat des Ausschusses mehr in Zweifel. Entsprechend wurde einstimmig beschlossen, bei einem Fachbüro ein Bewerbungskonzept in Auftrag zu geben. Kostenpunkt: bis zu 50 000 Euro. Dieser "Masterplan" soll die Grundlage sein für die endgültige Entscheidung des Stadtrates Ende Juni, ob sich Forchheim für die Ausrichtung einer Landesgartenschau bewirbt.

Die Bürgerinnen und Bürger werden erstmals am Freitag, 27. April, in die Diskussion einbezogen. Ab 17 Uhr wird die Verwaltung im Kolpinghaus die bisherigen Pläne und Absichten vortragen, ehe die Forchheimer ihre Anregungen und Anmerkungen vortragen können.

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