Gespanne und Pferde: Der Stephansritt in Moggast

24.6.2018, 16:24 Uhr
Insgesamt 68 Reiter gedachten mit dem Stephansritt im Moggast dem sozialen Handeln und Märtyrertum des heiligen Stephanus.

© Marquard Och Insgesamt 68 Reiter gedachten mit dem Stephansritt im Moggast dem sozialen Handeln und Märtyrertum des heiligen Stephanus.

Für den Auf- und Abstieg hatte Pferdeführer Horst Distler eine Stehleiter mitgebracht, die war nur wegen dem Messgewand nötig, denn bei den drei Runden um die Kirche machte der Geistliche eine "starke Figur". Zu Fuß dabei war Bürgermeisterin Christiane Meyer (NLE), begleitet von Feuerwehrkommandant, WGO-Stadtrat Christian Sponsel.

In ihrer Ansprache stellte die Stadtchefin das soziale Handeln des durch Steinigung getöteten ersten Märtyrers der Kirchengeschichte heraus; Stephanus wurde zum Schutzheiligen vom Böttcher bis zum Zimmermann, darunter auch Pferdeknechte und Kutscher.

"Mensch und Tier, ohne Vertrauen läuft nichts"

Kutschengespanne aus Allersdorf, Burggaillenreuth und Moritz waren unter den von der Bürgermeisterin begrüßten Beteiligten: mit 15 Pferden war die "Lucky Luke Ranch" Großenohe vertreten, jeweils 14 Pferde brachten der Reit- und Fahrverein Birkenreuth und der Gößweinsteiner "Sternenhof" mit. Zur Arbeit, dem Sport mit den Pferden, oder deren Pflege betonte Christiane Meyer: "Alles gelingt nur im Zusammenspiel von Mensch und Tier, ohne Miteinander und Vertrauen läuft nichts".

Mit einem gemeinsamen Vaterunser und dem Segen schickte Florian Stark Ross und Reiter auf die Runden; die Blaskapelle Niedermirsberg ließ das "Lobet den Herrn" eine "Kleine Festmusik" und das "Frankenlied" erklingen. Für die Organisation des historischen Brauchs, die Bewirtung und zuletzt den "Pferdeäpfel-Räumdienst" dankte die Bürgermeisterin den Moggaster Feuerwehraktiven.

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