Gößweinstein: Vertrauter des Papstes hat sich angekündigt

GÖSSWEINSTEIN - „Die nächsthöhere Stufe wäre Papst Franziskus selbst“, sagt Gößweinsteins Pater Flavian Michali über den ranghohen Besuch aus der katholischen Kirche im kleinen Basilika- und Wallfahrtsort am kommenden Sonntag. Um 10.30 Uhr wird dort der Apostolische Nuntius und Erzbischof Nikola Eterovic predigen.

Der Besuch des päpstlichen Vertreters in Deutschland sei überraschend gekommen, sagt Pater Flavian Michali. „Das ist eine sehr außergewöhnliche Situation, ich bin dankbar für die Anerkennung, die unserer kleinen Gemeinde damit zuteil wird“. Es sei ein klares Bekenntnis zu der kleinen Wallfahrtsstätte und der „gesamten Region“.

Bis zuletzt hat Pater Michali gebangt, dass der Besuch noch wegen wichtigerer Termine abgesagt wird. Doch inzwischen wurde er bestätigt.  „Meines Erachtens ist das der erste Besuch eines Nuntius in der Basilika", so Michali. Der Nuntius, das verlängerte Auge und die verlängerte Hand des Papstes in den deutschen Ortskirchen, wird die Oldtimer- und Motorradwallfahrer mit Erzbischof Schick und Pater Michali aussenden, dann besichtigen die beiden Bischöfe das architektonisch herausragende Bauwerk mit dem Pater, dem Bürgermeister und dem Pfarrgemeinderatsvorsitzenden.

Später gibt es ein vertrautes Beisammensein im schmucken Fürstensaal, der Gast trägt sich ins Goldene Buch der Gemeinde ein. Der Rest ist: Überraschung. Vielleicht können die Gläubigen Nikola Eterovic, der seit September 2013 im Amt ist, gar die Hand schütteln. „Alles ist möglich“, sagt Pater Michali.