Gräfenberg: Bellos Hinterlassenschaften sollen ins Tütchen

16.9.2017, 16:00 Uhr
Gräfenberg: Bellos Hinterlassenschaften sollen ins Tütchen

© Foto: Sturm

Wohin nur mit Bellos Hinterlassenschaften? Stadtrat Matthias Striebich (Die Grünen) hatte der Verwaltung mehrere aus seiner Sicht geeigneten Standorte vorgeschlagen, die mit dem Bauhof, der für die Befüllung und Entsorgung zuständig ist, besprochen worden sind.

Als kritisch wurden Tütchenspender am Marktplatz gesehen. Die Verwaltung hat daher gemeinsam mit dem Bauhof die Vorschläge Striebichs angepasst, was bei diesem nicht unbedingt auf Zustimmung stieß: "Der Verwaltungsvorschlag hat das Ziel, alles weit weg vom Marktplatz zu haben. Die Tütchen stinken nicht, wohl aber der Inhalt. Die Tütchen kommen nicht unbedingt in einen Mülleimer in der Nähe, ich kann mir daher die Aufstellung eines Tütchenspenders am Marktplatz vorstellen. Wichtig wäre dann ein Mülleimer mit Deckel in der Nähe."

Bürgermeister Hans-Jürgen Nekolla (SPD) wies darauf hin, dass sich Verwaltung und Bauhof gut überlegt haben, wo die Hundehalter bevorzugt flanieren. Werner Wolf (Freie Wähler) schlug vor, dass die Vorschläge der Verwaltung zunächst einmal umgesetzt werden sollten, nach einem Jahr könne dann geprüft werden, ob die Standorte angenommen werden. Gegebenenfalls könne dann nachjustiert werden. Striebich brachte neben dem Innenstadtbereich auch die Wanderwege ins Spiel: "Viele Wanderer haben Hunde dabei, die Tütchenspender würden dann signalisieren, dass es in Gräfenberg nicht gerne gesehen wird, wenn ein Hund auf die Straße schei . . ". Bei der Abstimmung wurden die Standortvorschläge der Verwaltung bei vier Gegenstimmen angenommen.

 

 

 

 

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