Gräfenberg: Hilfe für die Schwächsten

15.2.2017, 17:03 Uhr
Gräfenberg: Hilfe für die Schwächsten

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Die Station wird derzeit von der ASB-Partnerorganisation IDC ("Initiative for Development and Cooperation") errichtet. Der Betrieb dieser Station kostet in sechs Monaten rund 30 000 Euro, wie es in der Pressemitteilung heißt.

Kinder sind krank

In den 30 000 Euro enthalten sind die Kosten für das medizinische Personal und für die Erstausstattung sowie für die laufenden Kosten für Medikamente und medizinisches Equipment. "Viele der zu behandelnden Flüchtlinge sind Kinder, die nach der langen Reise geschwächt und erkrankt sind", sagt Walter Gräser, Geschäftsführer des ASB Fränkische Schweiz.

"Die Mitarbeiter in der Medizinstation tun ihr Möglichstes – dabei unterstützen wir sie natürlich gerne." Neben dem Gräfenberger ASB beteiligen sich auch der ASB-Bundesverband, der ASB-Landesverband und weitere bayerische ASB-Kreis- und Regionalverbände an dem Projekt auf der Balkanroute.

Derzeit leben in Serbien rund 6200 Flüchtlinge in offiziellen Unterkünften; rund 1000 weitere halten sich an inoffiziellen Plätzen auf.

Während Serbien noch vor einem Jahr von den Flüchtlingen als reines Transitland genutzt wurde, müssen sie sich nun auf einen dauerhaften Aufenthalt einstellen, weil Nachbarländer ihre Grenzen für Flüchtlinge geschlossen haben.

Der ASB und sein Partner IDC engagieren sich bereits seit dem Sommer 2015 in der Flüchtlingshilfe auf dem Balkan. Im Zuge dessen wurden Teams gegründet, die in den serbischen Flüchtlingslagern medizinische Hilfe leisten. Die rund 30 Ärzte und Schwestern haben in den vergangenen zwölf Monaten mehr als 17 000 Menschen in ganz Serbien medizinisch versorgt und betreut.

Spenden: ASB-Landesverband Bayern e.V.; Stichwort: Serbien; IBAN:DE49760501010240162131(Sparkasse Nürnberg)

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