Gräfenberg: Was hat es mit dem Trafohäuschen auf sich?

17.12.2017, 08:31 Uhr
Gräfenberg: Was hat es mit dem Trafohäuschen auf sich?

© Foto: Rolf Riedel

Sicher haben einige Autofahrer die fröhliche Badeszene wahrgenommen, die seit wenigen Tagen am Trafohäuschen in der Egloffsteiner Straße zu sehen ist. Eigentlich steckt eine lange Geschichte dahinter, so erzählt Gräfenbergs Bürgermeister Hans-Jürgen Nekolla. Die Stadtverwaltung beschäftigt sich damit, die Straßenbeleuchtung wieder unter kommunale Eigenverwaltung zu nehmen und so steht man seit einiger Zeit in Kontakt mit Bayernwerk.

Von Bayernwerk-Kommunalbetreuer Ralf Schwarz war zu erfahren, dass unter dem Slogan "Kunst am Trafo" im Auftrag des Bayernwerks schon 30 Trafohäuschen von der Künstlergruppe ART-EFX mit ortstypischen Motiven verschönert wurden. Zuerst fiel die Wahl auf ein anderes Objekt in Gräfenberg, dann entschied man sich für das Trafohäuschen in der Egloffsteiner Straße unweit des Freibades.

Technische Probleme

2016 war es soweit, die Potsdamer Künstlergruppe, die seit einigen Jahren bundesweit mit ihrer Spraykunst für Aufsehen sorgt, sollte im Auftrag von Bayernwerk das Häuschen gestalten. Unglücklicherweise fiel das mit der Schließung des Bades wegen technischer Probleme zusammen, und so nahm man davon erst einmal Abstand. Aber: Das Schwimmbad nahm 2017 wieder seinen Betrieb auf, und nun konnte auch das Kunstwerk entstehen. Doch die Künstler waren beschäftigt, und so zog es sich hin.

Obwohl die Außentemperaturen nicht dazu verleiten, die Badehose anzuziehen, macht das Motiv gerade im Schnee Lust auf Sonne und Wärme.

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