Gräfenberger Jugendliche bekommen neue Anlaufstelle

21.1.2017, 17:00 Uhr
Gräfenberger Jugendliche bekommen neue Anlaufstelle

© Foto: privat

Christian Schönfelder ist Gemeindejugendpfleger in Gräfenberg. In der letzten Stadtratssitzung berichtete er über seine Tätigkeiten im vergangenen Jahr. Das große Thema war das Jugendzentrum Gräfenberg. „Die Umbauarbeiten gehen jetzt langsam zu Ende und wir können wahrscheinlich Anfang März eine Eröffnungsfeier machen“, berichtete Schönfelder.

Bereits 2008 war das Jugendzentrum in Eigenleistung renoviert worden. „Im Februar 2016 mussten wir die Sanierung richtig angehen. Das war nötig geworden“, erzählte Schönfelder im Gespräch. Besonders der Brandschutz war Thema gewesen. „Ich bin froh, dass der Bauhof einen erfahrenen Elektriker hat. Der konnte das ganz professionell machen“, lobte der Jugendpfleger. Allerdings hatten die Mitarbeiter des Bauhofs in diesem Jahr viel zu tun, weshalb sich die Fertigstellung verzögerte. Stadtrat Werner Wolf (FW) wünschte Schönfelder viel Erfolg für seine Arbeit, fragte sich aber, ob die Jugendlichen nach der langen Zeit das Jugendzentrum wieder nutzen würden. Da zeigte sich Christian Schönfelder zuversichtlich. „Es gibt doch genug Medien wie Whatsapp, Facebook oder Messenger, so dass man Kontakt halten kann“, meinte Schönfelder. Auch sei er an der Mittel- und Realschule präsent und halte dort Kontakt zu den Jugendlichen.

Derzeit wird eine günstig erstandene Küche eingebaut; es wird überprüft, ob der Boden erhalten bleiben kann; Reinigungsarbeiten werden durchgeführt. Für letztere haben sich sogar Jugendliche angeboten. „Für den Innenausbau ist die Stadt Gräfenberg zuständig, für außen der Besitzer“, erläuterte Schönfelder. Den Räten zählte der Jugendpfleger auf, was trotz des fehlenden Jugendzentrums gelaufen ist: Es gab viele Treffen — zum Beispiel in Weißenohe. Außerdem gab es Ausflüge in Freizeitbäder, ins Kino, zum Bowling oder in Museen. „Jugendliche brauchen eine offene Anlaufstelle."

 

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