Günter Dziuk: Gönner der Basilika Gößweinstein

22.11.2016, 12:14 Uhr
Günter Dziuk: Gönner der Basilika Gößweinstein

© Foto: Thomas Weichert

Für den Landkreis Forchheim gratulierte Vizelandrätin Rosi Kraus, für Gößweinstein Bürgermeister Hanngörg Zimmermann und für die katholische Kirchengemeinde Pfarrgemeinderatsvorsitzende Monika Lang und Pater Igor.

Günter Dziuk wurde im oberschlesischen Beuthen geboren, wo er seine Kindheit und Schulzeit verbrachte. Mit 18 Jahren wurde er vom Arbeitsdienst aus noch im Frühjahr 1945 zum Wehrdienst einberufen als sich die deutschen Armeen schon in Auflösung befanden. So geriet er in russische Gefangenschaft. Nach kurzer Zeit in der Ukraine brachten ihn die Russen ins Donezbecken wo er untertage in einem Kohlebergwerk arbeiten musste. Dreimal wurde er bei Stolleneinstürzen verschüttet und schwer verletzt.

Familie wiedergefunden

Als Spätheimkehrer fand er 1950 seine aus Schlesien inzwischen vertriebene Familie in Gößweinstein wieder, wo er auch seine erste Frau Marianne, eine geborene Backer, kennen lernte. Sie heirateten 1952, zwei Jahre später wurde Tochter Anneliese geboren. Zu dieser Zeit wohnte die Familie in Forchheim, da Günter Dziuk eine Anstellung bei der Deutschen Bundespost gefunden hatte, und zog 1960 wieder nach Gößweinstein.

Er leitete einige Jahre das Postamt in Ebermannstadt und war bis zu seiner Pensionierung mehrere Jahrzehnte Betriebsleiter des Postamtes Gößweinstein. Ehrenamtlich engagierte sich der Jubilar sehr stark für die Basilika und das Franziskanerkloster, auch als großer Gönner. So war er mehrere Perioden Mitglied der katholischen Kirchenverwaltung und von 1975 bis 2013 Lektor und Kommunionhelfer in der Basilika.

Die Begeisterung für den Sport, speziell für den Wasser-, Rad- und Laufsport und besonders die Zusammenarbeit mit der Jugend hat ihn bis ins hohe Alter jung gehalten. In gemeinsamen Wasserwachtkursen mit dem ehemaligen Bademeister Heinz Feulner haben durch Günter Dziuk im Gößweinsteiner Hallenbad weit mehr als 1000 junge Menschen das Schwimmen gelernt. Nachdem 1996 seine erste Frau gestorben war, heiratete er seine zweite Frau Marianne, geborene Aufhauser.

Nun freut er sich auf die nachträgliche Geburtstagsfeier am kommenden Wochenende im Gasthof Zur Fränkischen Schweiz mit Frau und Familie, mit Tochter Anneliese, Schwiegersohn Carlos und drei Enkeln, sieben Urenkeln sowie weiteren Verwandten und Freunden.

Keine Kommentare