Halbe Million Euro für Fußgänger und Fahrer

FORCHHEIM - Jeder Forchheimer kann mindestens zwei Straßen nennen, die unbedingt mal wieder neu asphaltiert werden müssten. Das sagt keine Statistik, das sagt die Erfahrung. Der Haushalt der Stadt wiederum sagt, wie viel Geld dafür übrig ist und das reicht nie für alles — in keinem Jahr. Tiefbauamtsleiter Werner Schaup hat eine Auswahl getroffen.

Etwas über eine halbe Million Euro haben die Stadträte bei den Haushaltsberatungen im März bewilligt, damit Straßen und Gehwege wieder auf Vordermann gebracht werden können. Acht so genannte Lose hat Tiefbauamtsleiter Werner Schaup ausgewählt. Wohlgemerkt: Es handelt sich nur um die Straßen, für die die Stadt zuständig ist. Die Bayreuther Straße zum Beispiel fällt als B 470, also Bundesstraße dem Bund auf die Tasche.

Neuer Asphalt

Zirka 60 000 Euro wird es kosten, die Dechant-Reuder-Straße mit einer neuen Fahrbahndecke und allem Drumherum auszustatten. Der Föhrenweg kostet 35 000 Euro, Die Straße Am Eichenwald schlägt mit 64 000 Euro zu Buche, die Bügstraße mit 38 000 Euro und die Breitenlohestraße mit 17 000 Euro.

Die Gehwegsanierung der Dernbachstraße ist schon erledigt, sagt Werner Schaup. Kostenpunkt: zirka 15 000 Euro. Am Liebessteig werden die Spurrillen beseitigt und die defekten Betonverbundplatten ausgetauscht (28 000 Euro). In der Mozartstraße werden die maroden Gehwegplatten ausgebaut und durch Betonverbundpflaster ersetzt (21 000 Euro).

Für kleinere Reparaturen und Schäden, die noch nicht absehbar sind, wurden 142 000 Euro eingeplant und noch einmal 65 000 Euro, wenn die Stadt im Nachklang der Gas-, Wasser- und Stromleitungserneuerungen der Stadtwerke tätig werden.

Einige dringende Straßenarbeiten sind bereits schon in Auftrag gegeben worden, weil Bordsteine oder Bodenplatten locker waren, oder Schlaglöcher im Asphalt die Unfallgefahr erhöhen, so etwa am John-F.-Kennedy-Ring, in der Raiffeisenstraße, am Bahnhofsplatz, in der Äußeren Nürnberger Straße, in der Unteren Kellerstraße, der Heinrich-Soldan-Straße, in der Sommerleithe und in der Kersbacher Straße. Summa summarum kosten diese dringenden Arbeiten zirka 30 000 Euro. Von den Stadträten des Planungsausschusses gab es für dese Pläne einstimmig grünes Licht.