Hallerndorfer Feuerwehr sorgte für "Heiße Zeiten"

HALLERNDORF - "Heiße Zeiten" hieß das neueste Stück der Theatergruppe der Freiwilligen Feuerwehr Hallerndorf. Alle sechs Vorstellungen im Saal der Brauereigastwirtschaft waren restlos ausverkauft.

Die Komödie in drei Akten von Pirmin Stern spielt in einem Bäckerei-Verkaufsladen. Dort herrscht ein munteres Treiben, die Verkäuferin, gespielt von Stephanie Karrasch, kommt regelmäßig zu spät, der Geselle (Thomas Kraus) ist etwas tollpatschig, der Bäckermeister (Fritz Seuberth) hat sich mit seiner Frau (Angelika Körber) auseinander gelebt.

Da taucht die adrette Wellnessberaterin (Martina Hertlitz) auf und begeistert die Bäckertruppe für neue Vertriebsideen. Nachdem der Backofen brennt, soll der Versicherungsprofi (Jürgen Friedhelm) aus der Patsche helfen. Der Backofenmonteur (Erik Driemel) hat nicht nur alle Hände voll mit der Reparatur, sondern auch mit der Bäckerstochter (Hanna Körber) zu tun; die liebestolle Nachbarin hat aber immer alles und jeden im Blick. Für Kunst und Kultur ist auch noch Platz: Paul Hagen spielt einen reimenden Künstler und hatte damit die anspruchsvollste Rolle, die aufgrund der stets in Versform vorgetragenen Texte wenig Raum für Improvisation ließ. Am Ende gab es für die Laienspieltruppe lang anhaltenden Beifall des Publikums.

Zum ersten Mal war die 19-jährige Hanna Körber dabei und fügte sich perfekt in die Schauspieltruppe ein. Das Talent liegt bei ihr wohl in der Familie: Ihre Mutter Angelika Körber, die auch im Stück ihre Mutter spielt, ist seit vielen Jahren eine tragende Säule der Theatergruppe. Viele freiwillige Helfer hatten den Saal in eine wunderbare Spielstätte mit tollem Bühnenbild verwandelt. Hinter den Kulissen kümmerte sich der Friseursalon Karin um die Maske, als Souffleusen agierten Christine Kraus und Birgit Friedhelm.