Hermann Greif im Einsatz für die Obstbauern
12.11.2017, 11:00 Uhr"Wir arbeiten in und mit der Natur und kümmern uns Tag für Tag um unsere Tiere", sagte Bauernpräsident Walter Heidl, doch eine Regulierungskrake habe die Betriebe in ihren Fängen und drohe die bayerischen Familienbetriebe zu zerquetschen. Dem stimmte Hermann Greif aus dem Landkreis Forchheim unbedingt zu. Egal ob es um Düngeverordnung oder Arzneimittelgesetz gehe, unangekündigte Behörden-Kontrollen auf dem Hof oder Auflagen der Handelskonzerne: die Liste der Faktoren, die den Landwirten die Luft zum Atmen nimmt, werde immer länger.
Umbruchverbot für Wiesenflächen
Seit Juni 2014 gibt es in ganz Bayern ein gesetzliches Umbruchverbot für Wiesenflächen. Im Landkreis Forchheim wird aber durch die Aufgabe der Rinderhaltung in vielen Bauernhöfen das Grünland nicht mehr gebraucht. Das benachteiligt vor allem Obstbaubetriebe, die versuchten auf diesen Flächen Obstbäume anzupflanzen, was verboten sei, weil dies rechtlich einem Grünlandumbruch gleichgestellt ist.
"Das ist pure Bürokratie, benachteiligt vor allem die kleinen Betriebe, die neben einen Obstanbau kaum eine Einkommensalternative innerhalb der Landwirtschaft im Landkreis Forchheim haben, sagte Kreisobmann Hermann Greif.
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