Heroldsbacher erfindet Bobby-Car, das sich selbst bremst

9.4.2014, 11:15 Uhr
Bei Jugend Forscht tritt der Heroldsbacher Schüler Markus Reichel mit seinem selbstbremsenden Bobby Car an.

© Wacker Chemie AG/oh Bei Jugend Forscht tritt der Heroldsbacher Schüler Markus Reichel mit seinem selbstbremsenden Bobby Car an.

Markus, wie funktioniert Dein selbst bremsendes Bobby-Car?

Markus Reichel: Ein Infrarot-Sensor misst, wie weit das Bobby-Car vom nächsten Hindernis weg ist. Man kann einstellen, in welcher Entfernung vom Hindernis es bremsen soll. Der Sensor löst die Bremsen aus. Die Bremsen funktionieren pneumatisch, also durch Druckluft. Wenn der Strom für das Pneumatikventil abgeschaltet wird, entweicht die Luft, und das Bobby-Car kommt zum Stehen.

Wie bist Du auf die Idee gekommen?

Markus Reichel: Bei mir in der Straße wohnen zwei kleine Jungs, die mit ihren Bobby-Cars immer gegen Zäune fahren. Deshalb wollte ich etwas für die Sicherheit beim Bobby-Car-Fahren tun. Weil ich gut in Technik und Naturwissenschaften war, haben mich Lehrer darauf angesprochen, ob ich nicht bei „Jugend forscht“ mitmachen will. Zuerst habe ich gedacht: Dafür hab’ ich doch gar keine Zeit. Dann habe ich doch mitgemacht.

Und jetzt stehst Du im Landeswettbewerb. Machst Du Dir Hoffnungen auf den Sieg?

Markus Reichel: Nein. Die hatte ich schon beim Regionalwettbewerb nicht und war überrascht, dass ich gewonnen habe. Beim Landeswettbewerb ist die Konkurrenz sicher sehr groß. Aber auch wenn ich den Wettbewerb nicht gewinne: Ich habe sehr viel Erfahrung gewonnen. Und der Landeswettbewerb ist im Deutschen Museum. Da fahre ich sowieso immer gerne hin.

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