Hüpfburgen-Festival im Forchheimer Stadtpark?

23.1.2017, 19:00 Uhr
Bis zu 20 Spielstationen könnte das Hüpfburgenparadies im Stadtpark nach den Vorstellungen von Josua Flierl umfassen.

© Mark Johnston Bis zu 20 Spielstationen könnte das Hüpfburgenparadies im Stadtpark nach den Vorstellungen von Josua Flierl umfassen.

Während die Kleinen wie Sprungfedern auf den aufgeblasenen Burgen herum hüpfen, können die Erwachsenen im Café-Bereich die Beine von sich strecken. In Bamberg hat Josua Flierl solch ein Hüpfburgen-Festival vergangenes Jahr miterlebt und sich gedacht, „das wäre doch auch etwas für Forchheim“. In einem Teil des Stadtparks – entweder links hinter der Kaiserpfalz oder in dem Teil mit der „Fünf-Tore“-Installation – kann sich Flierl das Festival vorstellen.

Auf die Stadt kämen wenig bis gar keine Kosten zu, denn der Veranstalter sei extern, müsse Miete zahlen. Finanziert wird das Ganze über Eintrittspreise, sagt Josua Flierl, der sich im Internet umgeschaut und mehrere Anbieter entdeckt hat. Zwischen fünf und neun Euro koste ein Tagespass für Kinder, Eltern zahlten weniger. Das Ganze dauere etwa eine Woche.

Wabbelberg und Kletterburg

In der Broschüre, die der Jugendbeauftragte seinem Antrag an Oberbürgermeister Uwe Kirschstein angehängt hat, ist von bis zu 20 Spielstationen auf dem Festival-Gelände die Rede: „Vom Hüpfburgpark über die Riesenrutsche und den Wabbelberg bis zur Kletterburg reicht allein der Hüpf- und Kletterparcours“, heißt es. Im Sommer könnten auch Wasserspielattraktionen angeboten werden. Josua Flierl kann sich vorstellen, dass das Festival an bestehende Veranstaltungen gekoppelt wird, etwa das Altstadtfest oder die Afrika-Kulturtage, oder dass es ein Musikprogramm begleitend dazu gibt.

Den Hüpfburg-Antrag hat der Jugendbeauftragte Ende vergangener Woche abgeschickt. Wenn es nach ihm geht, soll der Antrag diesen Donnerstag im Stadtrat zur Sprache kommen.

Oberbürgermeister Uwe Kirschstein will das Tempo nicht mitgehen. Auf Nachfrage der Nordbayerischen Nachrichten hieß es, er äußere sich nicht zu dem Thema, weil er dem Stadtrat nicht vorgreifen wolle, erklärt Britta Kaiser, Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit bei der Stadt. Der Antrag werde in der Februar-Sitzung des Stadtrats behandelt und dann aller Wahrscheinlichkeit nach in den zuständigen Haupt-, Personal- und Kulturausschuss verwiesen.

2 Kommentare