„Igel, Hagel, Hugel, Hagel“ bei jedem Eggolsheimer Volltreffer

6.2.2017, 15:21 Uhr
„Igel, Hagel, Hugel, Hagel“ bei jedem Eggolsheimer Volltreffer

© Ralf Rödel

Bevor die Arena zum Leben erwacht, sind im Gastraum die bisherigen Erfolge des Wochenendes Gesprächsthema. Mehrere Dutzend Aktive sind in acht Mannschaften im Einsatz. Mit einer blitzsauberen Vorstellung hält die zweite Garde der Damen weiter Kurs auf die Bezirksoberliga.

Deutlich fiel auch das Ergebnis der Landesliga-Männer beim 7:1 gegen Weiden, das maßgeblich Christopher Schlund (587 Holz), Reinhold Trautner (586) und Markus Hausner (607) auf den Weg brachten, aus. Das Kuriose, wie Kapitän Kai Postler bei einem kalten Hopfengetränk tags darauf feststellt: Zwischen dem SKC auf Platz 4 und dem neuen Schlusslicht Weiden liegen nur zwei Zähler.

Meisterschaft als nahes Ziel

Kurz bleibt Manuela Haßfurther noch Zeit, über die höchsten Sphären zu sprechen. Denn die SKC-Frauen, seit sieben Spielen ungeschlagen, klopfen laut an die Tür zur 2. Bundesliga. „Wenn wir so weitermachen, hält uns nichts auf“, erklärt die Spielführerin selbstbewusst. Ein Erfolgsbaustein ist auf den ebenerdigen Bahnen zum Schwarzen Kreuz verbaut. In ihrem Wohnzimmer kassierten die Eggolsheimerinnen zwar ihre bis dato einzige Saisonniederlage, holten sich aber mit konstant besseren Einzelergebnissen jenes Vertrauen, mit dem sie ihr Leistungsvermögen auch auswärts wie selbstverständlich abrufen. Im Alter der heimischen Bahnen versteckt sich ein vorteilhaftes Geheimnis, wie Manuela Haßfurther verrät: „Für neue Anlagen werden Kunststoffplatten verlegt. Bei uns ist die Bahn in einem Stück gegossen worden. Sie nimmt den Drall der Kugeln gemächlicher an.“

Mit drei Siegen aus fünf Partien hätte Eggolsheim die Bundesliga-Eintrittskarte und ein schönes Gesprächsthema sicher.

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