In Hausen leben 180 Hunde

22.12.2015, 06:00 Uhr
In Hausen leben 180 Hunde

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Eine neue Hundesteuersatzung sollte zum Jahresabschluss erlassen werden. Zur Debatte stand, in welcher Höhe man zukünftig Kampfhunde besteuere. Bisher betrug die Hundesteuer 60 Euro pro Tier. Dabei wurde über den Vorschlag der Verwaltung für Kampfhunde das Zehnfache der normalen Steuer, also 600 Euro zu verlangen, diskutiert.

Mit oder ohne Test

Zur Debatte stand auch, ob man zwischen Kampfhunden mit Wesenstest und ohne Wesenstest unterscheide. Gemeinderat Roland Garcon (UWG), der sich als „Nicht-Hundespezialist“ outete, wollte wissen, wie viele Hunde es überhaupt in Hausen gebe und erhielt postwendend die Antwort vom Zweiten Bürgermeister Bernd Ruppert (CSU), der noch bis voraussichtlich Ende März die Vertretung des erkrankten ersten Bürgermeisters Gerd Zimmer (SPD) übernimmt. „180 Hunde sind derzeit in Hausen registriert, darunter aber kein Kampfhund.“

Gemeinderat Franz Josef Ismaier (CSU) fand die Idee mit den 600 Euro für Kampfhunde, oder auch sogenannte Kategorie-I-Hunde nicht schlecht. „Wir lassen es einfach beim Vorschlag des Zehnfachen“, meinte Ismaier. „Wir werden garantiert nicht mit Kampfhunden überschwemmt und wenn doch, dann nehmen wir wenigstens schönes Geld ein.“

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