In Kirchehrenbach grassiert das Musikantenvirus

13.6.2016, 14:18 Uhr
In Kirchehrenbach grassiert das Musikantenvirus

© Marquard Och

Die Vorsitzende, Monika Tischner, sagte bei ihrer Begrüßung, die 50-jährige Tradition verpflichte die Kameradschaft zu pflegen und neue Freunde in die gewachsene Gemeinschaft einzubinden. Von A wie Ausbildung bis Z wie Zusammenspiel biete der Verein ein vielfältiges Angebot.

Als ehemaliger Konrektor drückte Schirmherr Landrat Hermann Ulm in seiner Festansprache die besondere Verbindung zu Kirchehrenbach aus. In den Aufzeichnungen des einstigen Lehrerkollegen, Kreisarchivar Georg Knörlein, sei belegt, dass Musik in Kirchehrenbach eine über 400-jährige Tradition habe. Ausdrücklich dankte Ulm dem Nordbayerischen Musikbund für die Arbeit in der kulturellen Jugendbildung. Über die fachliche Ausbildung hinaus werde im Musikverein Vorbildliches geleistet, gefördert werde die ganze Palette der Jugendarbeit, darüber hinaus Tugenden wie Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und Konstanz vermittelt.

Bürgermeisterin Anja Gebhard betonte: „Da bin ich schon stolz, soviel herrliche Musik in der Gemeinde zu haben“. Der Vorsitzenden seit 28 Jahren, Monika Tischner, ihrem Team und der Helferschar galt Dank für Kosten und Mühen, anlässlich des 50-jährigen Gründungsfests gleichzeitig das Bundesbezirksmusikfest auszurichten.

Die Glückwünsche des Nordbayerischen Musikbundes übermittelte der Bezirksvorsitzende Werner Pörner. Dass in Kirchehrenbach das Durchschnittsalter der 170 Musiker unter 20 Jahre liege, sei auch in Oberfranken etwas Besonderes, so Pörner.

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