In Seifenkisten den Hang hinunter

27.7.2014, 16:06 Uhr
In Seifenkisten den Hang hinunter

© Rolf Riedel

Schon um 9 Uhr mussten die Seifenkisten zur Anmeldung und Abnahme vorgestellt werden. Genaue Vorgaben, wie ein geschlossenes Fahrgestell, Gummireifen, Lenkung und Bremsen mit mindestens 25 Kilogramm Belastung waren Vorschrift. Erste Probefahrten schlossen sich an, ehe um 11 Uhr zum Auftakt ein Jugendgottesdienst unter dem Titel „Leben auf der Überholspur – und wo bleibe ich?“ mit der Band „Chili Roses“ veranstaltet wurde. Anschließend wurde in einem kleinen Zelt die Möglichkeit zu einem Mittagessen geboten.


Zwei Startpunkte


Rennbeginn war 13 Uhr. Zwei Startpunkte waren vorgegeben. Am Startpunkt eins war ein Mindestalter von 18 Jahren vorgegeben. Außerdem durften Kiste und Fahrer höchstens 150 Kilo auf die Waage bringen. Der etwas verkürzte Startpunkt zwei schrieb ein Mindestalter von 14 Jahren und ein maximales Gewicht von 200 Kilogramm vor. Für die Fahrer war Schutzkleidung angesagt — Helm mit Kinnschutz, lange Kleidung und festes Schuhwerk. Natürlich galt ein striktes Alkoholverbot.
Am Start waren 14 Seifenkisten und 22 Fahrer. Die antriebslosen Fahrzeuge wurden von einem Zugfahrzeug zumeist zu viert auf den Berg hochgeschleppt und von dort gestartet.


Väter als Trainer

Fahrzeuge von ganz unterschiedlichen Bauarten bewegten sich in größeren Abständen den Berg hinunter, die Väter waren es meistens, die als Trainer noch vor dem Start letzte Anweisungen gaben. Die gesamte Veranstaltung verlief unfallfrei. Leider konnten die Durchsagen an der Strecke nicht verstanden werden, sodass den Zuschauern ein Vergleich der gefahrenen Zeit nicht möglich war.

Am späten Nachmittag standen die Ergebnisse fest: Am Startpunkt eins war es Andres Xourgios, Senior im Team „Glubbschi“, der in 14,607 Sekunden die etwa 300 Meter zurücklegte. Ihm dicht auf den Fersen war sein Junior Andres Xourgios aus dem selben Team mit 14,697 Sekunden. Auf Platz drei kam und Guido Mukrowski vom Team Kölner, der 15,431 Sekunden benötigte.
Vom Startpunkt zwei siegte Noel Schiesser vom Noel-Team in 13,862 Sekunden, Hannes Kühlcke vom Team Kölner kam mit in 13,881 Sekunden auf Platz zwei und Sebastian Kühlcke vom selben Team in 13,903 Sekunden auf den dritten Rang.
 

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