Kersbach: Blitzschlag vom Juni wirkt noch immer

30.9.2016, 16:59 Uhr
Kersbach: Blitzschlag vom Juni wirkt noch immer

© Foto: Huber

„Mir ist aufgefallen, dass am Kersbacher Kreisel zwar martialisch anmutende Lichtmasten vorhanden sind, diese jedoch seit geraumer Zeit abends nicht mehr eingeschaltet sind“, schreibt NN-Leser Edwin Rank aus Weingarts in einer E-Mail an die Redaktion. Eine Nachfrage beim Staatlichen Bauamt, das 2013 den Kreisverkehr auf Höhe des Gewerbegebiets Sandäcker an der Abzweigung nach Kersbach gebaut hat, bestätigt die Beobachtung: „Ja, die Leuchten sind ausgefallen“, sagt Michael Raab, Abteilungsleiter im Bereich Straßenbau. Schuld war der Blitzschlag am 8. Juni, der auch die Ampel außer Gefecht gesetzt hatte. „Der Blitz hat alle Lampeneinsätze in den Straßenlaternen zerstört“, fügt Manfred Nölscher, Sachgebietsleiter Betriebsdienste beim Staatlichen Bauamt hinzu.

Grundsätzlich kann das passieren, doch kommt im Fall des Kersbacher Kreisels ein weiterer Umstand dazu, der die Reparatur erheblich erschwert: „Es handelt sich um LED-Leuchten“, so Nölscher. Und da könne man eben nicht einfach eine Glühbirne rausdrehen und durch eine neue ersetzen. Vielmehr müsse hier das Leuchtmittel plus kompletter Elektronik ausgetauscht werden. Dabei hätten sich in der Zwischenzeit wiederum einige Neuerungen ergeben, die den Austausch etwas in die Länge ziehen.

Das Staatliche Bauamt arbeitet hierbei mit den Forchheimer Stadtwerken zusammen. Auch dessen technischer Betriebsleiter Reinhold Postler versichert: „Der Schaden ist nicht einfach zu beheben, aber das Problem wird gelöst.“ Manfred Nölscher hofft, dass das in den nächsten vier Wochen passieren wird.

Kreisverkehre, vor allem in Gewerbe- und Wohngebieten, werden ausgeleuchtet, damit sie als Knotenpunkt für Autofahrer gut zu erkennen sind, erklärt Abteilungsleiter Michael Raab. G

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