Kersbach: Hochwasserschutz soll bis 2020 kommen

2.11.2018, 10:00 Uhr
Vom großen Hochwasser 2007 war auch Kersbach stark betroffen (Archivbild).

© Roland Huber Vom großen Hochwasser 2007 war auch Kersbach stark betroffen (Archivbild).

Auf der Bürgerversammlung in Kersbach nannte Uwe Kirschstein (SPD) konkrete Termine: „Mit dem Bau kann im Herbst kommenden Jahres begonnen werden, für 2020 rechnen wir mit der Fertigstellung.“ Damit das Realität wird, muss zuvor aber noch einiges geklärt werden.

Die Kersbacher warten seit nunmehr zehn Jahren auf das große Regenüberlaufbecken zwischen Kersbacher und Poxdorfer Straße. Immer wieder wurde das wichtige Vorhaben verschoben: Erst scheiterte es als Gemeinschaftsprojekt, weil Umlandgemeinden nicht mitziehen wollten, dann verzögerte sich das Hochwasserschutzkonzept der Stadt, schließlich gab es Schwierigkeiten beim Grunderwerb.

„In diesem Jahr mussten wir uns um die Auflagen des Wasserwirtschaftsamtes für Ausgleichsmaßnahmen an Gewässern kümmern. Das haben wir getan und jetzt auch das Okay bekommen“, erklärte der OB. Derzeit liefen die Verhandlungen zu städtebaulichen Verträgen. Im Januar soll der fertige Satzungsbeschluss in den Stadtrat kommen, im Frühjahr das Wasserrechtsverfahren abgeschlossen werden. Im Herbst könne dann „tatsächlich“ mit dem Bau begonnen werden, so Kirschstein – der anmerkte: „Ja, es war ein langes Stück Arbeit.“

 

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