Kirchehrenbach: Sie segeln in eine gut vorbereitete Zukunft

23.7.2014, 18:04 Uhr
Kirchehrenbach: Sie segeln in eine gut vorbereitete Zukunft

© Franz Galster

Den ökumenischen Wortgottesdienst gestaltete Kaplan Josef Kollathuparampil zusammen mit Klassenleiterin Johanna Schatz. Die Lehrerin dankte Gott für die „Fahrt“, man sei erfolgreich am Schuljahresende angekommen. Alle 18 Schülerinnen und Schüler legten symbolisch vor dem Altar ein buntes Papierschiff nieder mit den eigenen Wünschen für die Zukunft.

Schulleiterin Anette Beilker begrüßte in der Aula neben Schülern, Lehrern und Eltern auch zahlreiche Ehrengäste. Der Abschluss ist, so Beilker, ein freudiges Ereignis, alle sind sehr stolz. Alle Schüler gehen mit einem erfolgreichen Abschluss, 62 Prozent mit einem Qualifizierenden Hauptschul-Abschluss. „Ihr habt im Schuljahr angefangen, uns zu vertrauen und habt begriffen, dass ihr für euch lernt“, stellte Beilker zufrieden fest.

In der Fußballsprache könnte man sagen, die Spieler, sprich Schüler, haben ihr Potenzial abgerufen, so Beilker. Viele haben sich für interessante Ausbildungsberufe entschieden. „Macht was daraus“, so der Appell der Schulleiterin. Andere machen schulisch weiter. „Lasst gelegentlich hören, wie eure Fahrt weitergeht.“

Als Schulverbandsvorsitzende gratulierte Bürgermeisterin Anja Gebhardt (SPD) den Schulabgängern auch im Namen der übrigen Bürgermeister. Es gebe viel im Leben zu entdecken. „Stellt sicher, dass ihr eure Adressen austauscht, es gibt später nichts Schöneres als ein Klassentreffen“, empfahl Gebhardt.

Silja Hessing wünschte dem Schiff der Schülerinnen und Schüler im Namen des Fördervereins immer Wind in den Segeln. Und wenn nicht, „dann holt einfach die Ruder raus“. Für die Eltern ergriff Martina Batz das Wort und dankte Lehrern und Schulhauspersonal für ihre Arbeit. Den Schülern gab sie gute Wünsche auf dem weiteren Lebensweg mit.

Strahlende Lehrerin

Sehr zufrieden und strahlend zeigte sich Klassenleiterin Johanna Schatz. Es gebe „keine Streber und keine Looser, keinen Neid, aber viel Teamgeist, das ist weltmeisterlich“, betonte sie. In einer Präsentation ließ sie lebhafte Erinnerungen der Abschlussfahrt nach Kroatien aufleben.

Klassensprecher Joshua Heilmann meinte, alle Schüler seien froh, dass der Schulstress vorbei ist. Die Eltern dürfen jetzt stolz sein auf die erreichten Ergebnisse. Alle Lehrer der Klasse, besonders aber Klassenleiterin Johanna Schatz bedachte die Klasse mit einem Geschenk als Zeichen des Dankes. Die Wege der Absolventen gehen weit auseinander. Patrick Tumbach aus Leutenbach hat klare Vorstellungen. „Ich möchte das Fliesenlegerhandwerk erlernen. Dann wollen wir weiter sehen“, sagt er entschlossen. Mit seinem guten Abschluss hat er eine gute Basis gelegt.

Timon Hemker aus Weilersbach geht ebenfalls überlegt und bemerkenswert sachlich die nächsten Schritte an. Er möchte an der Schule bleiben und über die Klasse 10m in einem Jahr den Realschulabschluss erreichen. Ein Jahr geht, so Hemker, recht schnell vorbei. Dann möchte er auf dem Zukunftsfeld Computertechnik einsteigen.

Sie gehen alle motiviert und zielgerichtet in das Leben hinaus nach dem Motto „I am sailing“.

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