Kunstvolles in der Scheune in Neusles

4.4.2016, 17:17 Uhr
Kunstvolles in der Scheune in Neusles

© Fotos: Rolf Riedel

Kunstvolles in der Scheune in Neusles

Das Wetter an beiden Tagen meinte es gut mit Ausstellern und den Caféhaus-Betreibern, das Flanieren durch die Stände der Kunsthandwerker schlossen viele der Besucher mit einer Einkehr im Töpferei-Cafe ab. Dort war zeitweilig so großer Andrang, dass die Spülmaschine nicht mehr ausreichte und keine Tassen mehr vorhanden waren.

Dafür verteilte sich das Interesse der Besucher, die einzelnen Stände waren nicht so dicht umlagert wie dies sonst beim Herbstmarkt üblich ist. Trotzdem waren alle Aussteller unisono am Ende mit den Verkaufsergebnissen zufrieden.

Köstliches aus Kräutern

Gleich am Eingang konnte man dem Hausherrn und Holzkünstler Ernst Kunzmann beim Drechseln über die Schulter schauen und sogar seine Holzkreisel in Bewegung setzen. Düfte und Essenzen in vielen Variationen vereinten sich gleich nebenan am Seifenbazar von Jutta Kaiser aus Effeltrich und leiteten über zur Kräuter-Pädagogin Christa Heinze aus Hiltpoltstein, die ihren Interessenten „Köstliches aus wilden Früchten und Kräutern“ zum Riechen, Schmecken und Probieren anzubieten hatte. Astrid Rösch aus Pegnitz hatte besonderen Unikatschmuck mitgebracht und Anette Löhr, ebenfalls aus Pegnitz angereist, zeigte anschaulich was und wie man alles zu Büchern binden konnte.

Muscheln und Meerestierchen

Das Rauschen des Meeres war bei Nicola Buggert aus Tuchenbach zwar nicht zu hören, aber in ihrem handgefertigten Silber- und Goldschmuck fanden die Meeresliebhaber, Taucher und Sammler viele Variationen von Muscheln und Meerestierchen, die sie in unterschiedlichsten Arten und Formen ausgebreitet hatte.

Gisela Schulz-Nigmann aus Hiltpoltstein hat immer wieder neue Ideen, was man aus Stoff und Wolle alles fertigen kann. Kleine, kesse Hütchen waren es diesmal, die warme Wintermützen ablösen durften. Monika Engelhardt pflegt noch ein ganz altes Handwerk, ihre vielfältigen Flechtarbeiten bestehen nicht nur aus Körben, während Andrea Höllerer aus Neuhaus unter ihrem Slogan „Wood meets Nature“ die vielgestaltige Natur in Holzarbeiten wieder finden lässt.

Vor der Scheune zeigte Sandy Fürst aus Allersberg noch Glas der besonderen Art in phantasievollen Formen.

 

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