LG-Jugend bestätigt Erfolge

FORCHHEIM - Nach dem erfolgreichen Auftritt bei der nordbayerischen Hallenmeisterschaft setzte der Forchheimer Leichtathletik-Nachwuchs beim bayernweiten Vergleich der U16 und U20 noch einen drauf.

Das frischgebackene Meisterquartett über die 4 x 200 m um Dominik Eckner, Jan Novak, Moritz Hecht und Marcel Springwald sowie Ersatzmann Max Fenn knüpfte in der Münchener Linde-Halle an die Leistung aus der Vorwoche in Fürth an. Die Forchheimer U20-Staffel unterbot ihre Bestzeit in 1:35,34 Min. und damit die Qualifikationsnorm für die deutsche Hallen-Meisterschaft im Februar nochmals. Dabei profitierten die LG-Sprinter auch von den Patzern der mächtigen Konkurrenz aus Südbayern, die sich mit Fehlstarts und Wechselfehler dezimierte. Nur Gräfeling und Bamberg waren am Ende schneller als das homogene Forchheimer Quartett.

Moritz Hecht und Marcel Springwald gingen zudem in der Einzelkonkurrenz an den Start. Beim Sprint über 60 m trafen die beiden 17-Jährigen in der Altersklasse U20 durchweg auf erfahrenere bayerische Athleten — und wussten sich doch zu behaupten. Hecht verbesserte seine Zeit aus dem Vorlauf auf 7,27 Sek. und wurde Zwölfter. Springwald verpasste in 7,46 Sek. zwar das Finale, stellte aber eine neue persönliche Bestmarke auf. Souverän gestaltete Moritz Hecht nach gerade überstandener Erkältung seinen Vorlauf über 200 m, konnte seine 23,16 Sek. aber nicht wiederholen. In 23,24 Sek. reichte es zum geteilten vierten Rang.

Ebenfalls in Einzeldisziplinen am Start waren Cosima Gundermann und Dominik Eckner, allerdings nicht in der warmen, trockenen Halle, sondern auf dem Freigelände am Olympiastadion bei den Winterwurfmeisterschaften im Speerwurf. Im Schneegestöber hatte das Duo wie alle Teilnehmer schwer mit den Widrigkeiten zu kämpfen. Ohne auf dem rutschigen Anlauf den richtigen Druckpunkt beim Abwurf zu erwischen, blieben sie mit 37,31 m und 32,97 m unter den Vorjahresleistungen. Mit den Rängen 4 (Eckner) und 8 (Gundermann) stimmten immerhin die Platzierungen einigermaßen versöhnlich. Ein Patzer an der vorletzten Hürde kostete Hannah Stöhr bei den 15-jährigen Mädchen über 60 m Hürden ein besseres Ergebnis als Platz 15 (11,37 Sek.).