Liegestütze ist zurück

FORCHHEIM - Eine relativ junge Breitensportart im Fitnessbereich ist aus den USA nach Europa geschwappt und hat sich in den letzten Jahren zum Trend entwickelt. Was hinter dem Begriff „Cross-Fit“ steckt, fragten wir Michael Vogel, Trainer in der Fitness-Factory-Virnstein in Forchheim.

„Cross-Fit bedeutet dem Namen nach eine Mischung verschiedener sportlicher Elemente und wurde ungefähr zur selben Zeit wie Zumba immer bekannter. Ursprüngliche Grundformen aus dem Bereich Kraft sind mit dem Kreuzheben und der Kniebeuge zwei Disziplinen aus dem Gewichtheben.

Doch es geht nicht ums Bodybuilding. In jeweils intensiven Intervallen folgt dann der Wechsel zu Übungen für Ausdauer und Koordination. Dabei können beliebige Hilfsmittel wie Stepper oder Springseil zum Einsatz kommen. Die Trainingseinheiten finden in der Gruppe statt und dauern zwischen 30 Minuten und einer Stunde. Erholungsphasen gibt es wenig, die Belastung wird bewusst hochgehalten. Die Teilnehmer gehen über ihre Leistungsgrenzen in den roten Bereich und powern sich voll aus. Deshalb wird Cross-Fit vorwiegend vom jungen Publikum betrieben. Sportlern mit Gelenkproblemen ist davon abzuraten.

Eine willkommene Abwechslung ist so ein Programm beispielsweise für Fußballer in der Saisonvorbereitung. Anstatt der Gewichthebe-Übungen wird viel mit den guten alten Liegestützen und Situps variiert. Auf der kürzlich stattgefundenen internationalen Fitness-Messe FIBO zeichnete sich wiederum eine Renaissance der Aerobic ab, die mittlerweile zu unterschiedlichsten Choreografien und Musikrichtungen betrieben wird.“

Am Donnerstag, 1. Mai, beginnt um 18.45 Uhr in der Fitness-Factory ein neuer Cross-Fit Kurs.