Nach zwei Jahren Vakanz: Neuer Pfarrer in Heiligenstadt

27.7.2016, 12:00 Uhr
Nach zwei Jahren Vakanz: Neuer Pfarrer in Heiligenstadt

© Foto: Stefan Braun

Das Warten hat ein Ende. Zwei Jahre war das Pfarrhaus unbewohnt, nun „brennt dort endlich wieder Licht“, freute sich Bürgermeister Helmut Krämer. In der Übergangszeit wurde die Gemeinde von Geistlichen aus dem Umland betreut. Dekan Günther Werner bedankte sich ausdrücklich bei den Unterstützern und bei der Gemeinde, die „jeden Sonntag einen anderen Prediger hatte“.

Der neue Pfarrer hat einen nicht alltäglichen Lebenslauf. Er studierte katholische Theologie und leistete in seinem späteren Amt viel, dachte aber auch viel nach „über Praxis und Theorie des Glaubens“, wie Werner berichtete. Dann lernte er seine spätere Frau Ina kennen. „Ich mache keine halbe Sachen“, sagte Bruhnke in einem Gespräch mit den NN. „Es war ein sehr schwerer Schritt, aber ich habe den Wechsel vollzogen und es hat sich gelohnt“, erklärte er mit Blick auf seine Frau und die Kinder Antonia, Anna-Maria, Samuel und Jakob.

Dekan Werner meinte, für die Familie werde es sicher eine Umstellung, von der Großstadt in die „Nichtstadt“ zu ziehen. Bruhnke werde auch nicht alle Probleme in seiner neuen Gemeinde innerhalb von zehn Minuten lösen können.

Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst vom örtlichen Posaunenchor und dem Kirchenchor Siegritz. Auch Pfarrer Bruhnke bewies mit seiner ganzen Familie mit zwei Liedern beachtliches musikalisches Talent.

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