Neue Fenster für ruhigeren Unterricht in Forchheim

4.6.2018, 17:23 Uhr
Neue Fenster für ruhigeren Unterricht in Forchheim

© Foto: Roland Huber

Bislang war eine Kombination aus zu niedriger Lärmschutzwand und maroden Fenstern schuld, dass Schüler wie Lehrer kaum noch etwas hören konnten, wenn es auf den Bahngleisen unmittelbar neben dem Schulgebäude donnerte.

Und die Zukunft versprach der Stifter-Schule noch Schlimmeres: Sollten alle Schienen der neuen ICE-Trasse dereinst einmal in Endlage sein, werden die Schnell- und Güterzüge im Sechs-Minuten-Takt vorbeirollen.

Wie fortlaufend berichtet ist die Generalsanierung der überalterten AST im Forchheimer Norden schon seit vielen Jahren nötig. Die wurde aber immer vom Stadtrat hintangestellt. Wegen klammer Kassen, langer Planungsvorlaufzeiten oder als Opfer von Haushaltsdebatten.

Dann kam der Dezember 2017 und mit ihm endlich ein fixer Zeitplan für die AST-Renovierung: In fünf Bauabschnitten soll das Gebäude bis 2021 für 10,3 Millionen Euro saniert werden.

Schrittweise neu verglast

Und nach diversen Vorarbeiten wurde es in den Pfingstferien ernst, die komplette Schule wird schrittweise neu "verglast". Bewusst habe man in den Ferien mit dem Austausch der alten Fenster in den Klassenzimmern begonnen, erklärt Veronika Bauer vom Hochbauamt, "damit der Unterricht nach den Ferien ungestört stattfinden kann".

Erst nach den Ferien mache man sich an die Fenster in den Nebenräumen und Toiletten. "Es handelt sich um an die Gegebenheiten angepasste Fenster mit Isolierverglasung, Wärmedämmung und Schallschutz", so Bauer.

Neben den Fenstern geht es zugleich den alten Schulmauern von außen an den Kragen: Dach und Außenfassade werden ertüchtigt, Spenglerarbeiten sind im Gange.

Der nächste Sanierungsabschnitt soll den Plänen des Bauamtes zufolge im Frühjahr 2019 beginnen. "Dann werden wir uns praktisch ins Gebäude selbst bewegen", sagt Bauer. Will heißen: Die Sanitär- und Elektro-Installationen werden in Angriff genommen.

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