Neues Angebot für Senioren in Gößweinstein

10.6.2018, 17:33 Uhr
Neues Angebot für Senioren in Gößweinstein

© Foto: Weichert

Pater Flavian Michali und Pfarrer Peter Zeh segneten das BRK-Seniorenheim .

Pater Flavian Michali und Pfarrer Peter Zeh segneten das BRK-Seniorenheim . © Foto: Weichert

Zahlreiche Ehrengäste waren mit von der Partie. Während der Segenshandlung sangen die Kinder des Johannischen Kindergartens mit ihren Erzieherinnen Lieder.

Landrat Hermann Ulm (CSU) bezeichnete das neue Seniorenhaus mit Tagespflege und ambulantem Pflegedienst als "guter Ort des Lebens, der Hilfe und des Wohnens". Da sich die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen gewandelt hätten, könne Gößweinstein mit dem neuen Seniorenzentrum in eine gute Zukunft blicken.

Für Bürgermeister Hanngörg Zimmermann (BMG) ist das Seniorenzentrum mit 39 Wohneinheiten und der Tagespflege ein wichtiger Baustein für die Weiterentwicklung seiner Gemeinde. Alle Nöte seien damit jedoch nicht beseitigt, so Zimmermann, der vor allem dem BRK-Kreisverband Forchheim und Investor Helmut Stranzinger aus Pfarrkirchen eine hervorragende Zusammenarbeit bescheinigte. Ganz wichtig ist für Zimmermann nun auch das Angebot eines ambulanten Pflegedienstes durch das BRK für eine Flächengemeinde wie Gößweinstein.

Auch Stranzinger lobte die schöne und intensive Zusammenarbeit. In nur zwölf Monaten konnte das Haus mit Firmen aus der Region fertiggestellt werden, hob Stranzinger hervor. An Leiterin Anja Zimmermann und Josefine Maurer vom Pflegedienst überreichte Stranzinger zusammen mit seinem Bruder Werner je einen Blumenstrauß.

Stellvertretender BRK-Kreisvorsitzender Sven Oelkers wies darauf hin, dass im Landkreis Forchheim die 60- bis 75-Jährigen schon einen Bevölkerungsanteil von 31 Prozent hätten, die über 75-jährigen gar von über 41 Prozent. Umso wichtiger würden in Zukunft solche Einrichtungen. Verkauft sind bereits alle Wohneinheiten, einige können aber noch gemietet werden. Das einstige BRK-Altenheim in Behringersmühle ist inzwischen geschlossen und soll verkauft werden. Interessiert hatte sich dafür der Deutsche Orden, der seine Suchthilfeeinrichtung verlegen wollte. Laut Bürgermeister Zimmermann wurde daraus jedoch nichts.

Keine Kommentare