Neues von der Schleuse 94 in Eggolsheim

16.4.2015, 14:00 Uhr
Neues von der Schleuse 94 in Eggolsheim

© Marquard Och

Die Garten- und Landschaftsbaufirma Köpsel aus Fürth wird die Gestaltung übernehmen. Kostenpunkt: 26 400 Euro. Die weitere Planung zur „kulturellen Inwertsetzung“ des Industriedenkmals, erläuterten der Gemeindechef und Architekt Jürgen Schönfelder bei der Besichtigung der Anlage. Die Sandsteinsanierung der Schleusenkammer ist abgeschlossen, es gibt aber eine neue Baustelle. Beim Erdabtrag an den Kanalschrägen traten in Richtung Neuses auf einer Länge von 40 Metern gut erhaltene Steinbefestigungen zu Tage. Mit Hilfe des auf 150 000 Euro aufgestockten „Leader“-Förderprogramm können sie nun saniert werden.

Von der Oberen Naturschutzbehörde aus begleitet die Heroldsbacher Diplombiologin Ute Gellenthien fachlich die Gestaltung der Außenanlagen im Naturschutzgebiet. Zum Ausgleich für die Rodungen seien Zwetschgen- und Birnenbäume zu pflanzen, zeigte sie den Bauräten auf. Denkmalarchitekt Schönfelder erinnerte an das „Puzzlespiel“ bis zur Neuanfertigung der Gußeisenelemente für die Befestigung des Schleusentores. Mit Aufträgen an Zimmerer, Schmied, Eisengießer und Getriebebauer werde die Rekonstruktion des Schleusentores eine neue Herausforderung.

Auffahrt wird geschottert

Auf dem Papier besteht bereits der im zweiten Bauabschnitt vorgesehene Info-Pavillon, auszurichten seien die Poller an der noch zu schotternden Auffahrt. Die Genehmigung der Regierung für die „Inwertsetzungen“ lägen vor, mit der vorzeitigen Bauerlaubnis sei allerdings erst im Sommer des Jahres zu rechnen, ergänzte Bürgermeister Schwarzmann.

Zur Sanierung des Kanalnetzes in Eggolsheim stehen die Bereiche Spitalstraße, Peuntstraße, Winkelgasse, Am Hirtentor und Schwedengraben an.  Einstimmig erfolgte die Auftragsvergabe für 12 200 Euro.

In Schirnaidel ist die Straßenbeleuchtung (mit Umstellung auf LED-Technik) zu erneuern und mit einer weiteren Leuchte am Ortsweiher zu ergänzen. Kostenpunkt: 29 200 Euro. Im Rahmen der Ausbaubeitragssatzung wird auf die Bürger eine Beteiligung zukommen – über den Prozentsatz ist noch zu entscheiden.

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