Neunkirchens Volleyballer meisterten den Umbruch

23.3.2015, 22:00 Uhr
Neunkirchens Volleyballer meisterten den Umbruch

© Harald Sippel

Ohne sieben Stammspieler, dafür mit fünfköpfiger Unterstützung aus der zweiten und dritten Mannschaft, traten die Brandbacher im Landkreis Würzburg an — mit dem Ziel, den vierten Rang im Fernduell mit Bad Windsheim zu behaupten. Weil Neunkirchens Spielertrainer Oliver Tschäche fehlte, übernahm der etatmäßige Libero Björn Kreisler die Rolle des Spielmachers und Kapitän Sebastian Lenz rückte in den Mittelblock. Die ungewohnte Formation legte überraschend gut los und setzte sich direkt auf 13:3 ab. Gegen desolate Gastgeber reichte es, die eigene Fehlerquote gering zu halten. Mit 25:11 ging Satz eins klar an Neunkirchen, das auch in der Folge — obwohl der Tabellenvorletzte besser mitspielte — nichts von seiner Dominanz einbüßte. Nach der zweiten Eibelstädter Auszeit beim 11:5 für die Gäste verloren diese kurzzeitig etwas den Faden, nur um zur entscheidenden Schlussphase wieder voll auf der Höhe zu sein und den Durchgang mit 25:23 für sich zu verbuchen. Satz drei verlief nahezu identisch. Beim Stand von 10:4 ließ es Neunkirchen locker angehen, schaltete hinten heraus jedoch wieder einen Gang hoch und siegte 25:22.

Mit diesem überzeugenden Auftritt reichte es für Tabellenplatz 4, weil die Windsheimer gegen Trennfurt schwächelten. Damit konnte sich Neunkirchen unter Coach Tschäche wie erhofft im vorderen Feld etablieren und sich spielerisch wie mannschaftlich weiterentwickeln. Sechs Neulinge wurden erfolgreich integriert. Eine bessere Platzierung wäre möglich gewesen, hätte man stets auf den gesamten Kader zurückgreifen können.

Keine Kommentare