Obertrubach: Großer Anklang beim Tourismustag

15.5.2017, 08:00 Uhr
Obertrubach:  Großer Anklang beim Tourismustag

© F.: Franz Galster

Der Landrat von Forchheim und Vorsitzender des Gebietsausschusses Fränkische Schweiz, Hermann Ulm, begrüßte die Gäste von touristischen Leistungsträgern, Verbänden, der Wirtschaft aus Kommunen, den vier an der Region beteiligten Landkreisen Forchheim, Bayreuth, Kulmbach und Bamberg, sowie der Politik.

Für die Kommunen war es stellvertretend der örtliche Bürgermeister Markus Grüner, in Vertretung der Regierung von Oberfranken war die Regierungspräsidentin Doris Herold anwesend, sowie seitens des Landtages MdL Michael Hofmann.

Die Mitarbeiter der TZ standen den ganzen Tag für Fragen wie Onlinebuchbarkeit, Klassifizierung, Internet oder Marketing Rede und Antwort.

"Das Potenzial des Tourismus und seiner Leistung in der Region sich bewusst machen", nennt Schneider ein Ziel der Tagung. Im Tourismuskonzept werden Stärken und Schwächen in der Region definiert, sowie die Zielsetzung.

Unweigerlich gehört dazu das Thema Gastronomie. Vier Vier-Sterne-Häuser bei Hotels seien zu wenig, dazu 25 Prozent Gasthäuser mit DEHOGA-Klassifizierung. 20 Prozent oder 130 Ferienwohnung mit Zertifizierung geben auch noch Luft nach oben.

"Rock die Fränkische" hieß der Impulsvortrag von Jürgen Krenzer. Er besaß die Gabe, mit vielen möglichen und scheinbar unmöglichen Ideen die Zuhörer nicht nur gut zu unterhalten. Auslachen, Anmachen, Abkupfern lautetet seine 3A-These. "Wirst du mit einer Idee ausgelacht, liegst du richtig", machte er Mut zu neuen Ideen und nannte dabei Beispiele aus seiner Praxis in der Rhön.

Roland Wölfel als Berater der TZ setzte sich in seinem Vortrag intensiv mit den Themen der besseren Organisation und Kooperation auseinander. Dazu sieht er auch die Notwendigkeit der Spezialisierung und Aufgabenteilung in der Region vom Naturpark Fränkische Schweiz, den fränkischen Vereinen und der Tourismuszentrale und regionalen Organisationen.  Er regte die Erweiterung des Gebietsausschusses durch Vertreter der Unternehmergemeinschaft an. Regionsübergreifend regte er einen Innovationsfond Tourismus an.

Flächendeckendes Info-Netz

Breiten Raum nahm das Thema Besucherinformation ein. Kernziele bilden dabei einheitliche Servicestandards, ein flächendeckendes Info-Netz oder auch Besucherinfozentren zu den Themen Klettern, Natur und Burgen.

Wie angekündigt, war Markus Söder, Staatsminister der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat um die Mittagszeit eingetroffen. MdL Michael Hofmann, der den Besuch arrangiert hatte, begrüßte ihn zusammen mit Bürgermeister Grüner und Landrat Hermann Ulm. Natürlich gehörte im Saal zunächst ein Test fränkischer Bierqualität sowie Hochprozentigem dazu.

Alle Mitgliedsorte waren unter den 150 Teilnehmern vertreten. Unter ihnen Touristiker, Gastronomen, Besitzer von Ferienwohnungen und Freizeiteinrichtungen. "Das Netzwerk vorantreiben, Kontakte pflegen, Partner gewinnen, sich mitgenommen fühlen", nennt Schneider zum Abschluss wesentliche Ziele der Veranstaltung. Es gelte, das Bewusstsein zu schärfen und die Zusammenarbeit auf allen Ebenen zu verbessern.

 

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