Oesdorf: Feuerwehr kriegt eine moderne Unterkunft

30.1.2018, 08:00 Uhr
Wenn das Feuerwehrgebäude erweitert wird, könnte die „Raabhalle“ (Foto), die ans Schützenhaus angrenzt, abgerissen und ein Ersatzbau errichtet werden.

© Roland-Gilbert Huber-Altjohann Wenn das Feuerwehrgebäude erweitert wird, könnte die „Raabhalle“ (Foto), die ans Schützenhaus angrenzt, abgerissen und ein Ersatzbau errichtet werden.

In seinem Vortrag sagte Bürgermeister Edgar Büttner (SPD), dass das Feuerwehrgerätehaus in Oesdorf den Anforderungen nicht mehr gerecht werde. Die Umkleide sei zu klein für den Einbau von Spinden, es gebe keinen Sozialraum und keine Werkstatt. Der Stellplatz für den Mannschaftstransportwagen sei viel zu klein, man könne aber Fördermittel für einen zusätzlichen Platz beantragen.

Im Zuge der Erweiterung des FFW-Gebäudes sei es sinnvoll, die gleich in unmittelbarer Nähe befindliche „Raabhalle“, die an das Schützenhaus angrenzt, mit abzureißen und einen Ersatzbau zu errichten. Aktuell wird die kleine Halle als Lagerfläche für gemeindeeigenes Inventar genutzt. Die Baukosten für das Doppelprojekt schätze man auf 400000 Euro, als Ausstattung für das Feuerwehrhaus kommen noch einmal 40000 Euro dazu.

Gemeinderat Daniel Zenk (JB) fand eine zeitgemäße Unterkunft für die Feuerwehr gut. Gleichzeitig regte Zenk an, dass sich die Feuerwehrler bei den Arbeiten mit einbringen, was bejaht wurde. Dritter Bürgermeister Jürgen Schleicher (JB) fragte nach, ob mit dem Anbau die Wünsche der Feuerwehr Oesdorf abgedeckt seien. Schleicher meinte hier den Bedarf von Duschen. Kommandant Pihl brachte hier die Bescheidenheit seiner Leute zum Ausdruck: Dies ließe sich auch anderweitig organisieren. Aus dem Plenum kam auch noch die Frage, wie viel Fördergelder es für den Anbau des Feuerwehrhauses gebe.

Für einen zusätzlichen Stellplatz gebe es 19500 Euro, so Büttner. Gemeinderat Klaus Ponner (FW Heroldsbach) konnte dem vorgestellten Projekt als aktiver Feuerwehrmann ebenfalls Positives abgewinnen. Die anschließende Abstimmung fiel einstimmig aus. Mit 19:0-Stimmen wurde die Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses und der Ersatzneubau der kleinen Raabhalle beschlossen. Das Bauamt wurde per Ratsbeschluss beauftragt, einen Bauantrag zu erstellen und die entsprechenden Fördermittel bei der Regierung von Oberfranken zu beantragen.

 

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