Pastor Brunkel in Heiligenstadt verabschiedet

28.10.2015, 16:00 Uhr
Pastor Brunkel in Heiligenstadt verabschiedet

© Stefan Braun

„Eine Ära geht zu Ende“, stellte Bürgermeister Helmut Krämer bei der Verabschiedung fest. Brunkel geht mit gemischten Gefühlen zurück in seine Heimatstadt Biberach an der Riss, wie er gegenüber den NN erklärte: „In den letzten Jahren entstanden viele Freundschaften, ich war sehr gerne in Heiligenstadt.“

Zu den bleibenden Erinnerungen an sein berufliches Wirken in der Gemeinde zählt die Ökumene. „Wir haben vieles gemeinsam gemacht, das sehr gute Miteinander der Kirchen am Ort hat mich sehr beeindruckt“, resümierte Brunkel. Er hob auch die sehr guten Kontakte ins Rathaus und die Zusammenarbeit mit den Gemeindevertretern hervor.

Leicht war die Arbeit im Familienzentrum nicht immer. Die Insolvenz vor einigen Jahren war eine echte Herausforderung, erinnerte sich der scheidende Pastor: „Ich war einer der wenigen, die blieben. Es war für Bewohner und Mitarbeiter auch wirtschaftlich eine schwere Zeit, Viele haben viel Geld verloren.“

Auf den Geschmack gekommen

Trotz der tiefen Verbundenheit mit der hiesigen Region freut sich Brunkel auf das Leben in seiner Geburtsstadt. „Die Umstellung von Klößen auf Spätzle wird mir nicht schwer fallen, denn die Spätzle mache ich selbst.“ Auf Brunkel warten auch neue Aufgaben „Wer suchet, der findet, Pfarrer im Ruhestand sind begehrt.“ Vermissen wird er das fränkische Bier: „Auch wenn ich nur ab und zu eines trinke, das Bier von Kathi-Bräu, vom Ott oder auch ein Schlenkerla wird mir fehlen. In Oberschwaben gibt es einfach kein gescheites Bier.“

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