Pautzfeld: Wer jätet künftig das Unkraut?

28.4.2016, 17:00 Uhr
Pautzfeld: Wer jätet künftig das Unkraut?

© Foto: Regner

Die Ortsdurchfahrt von Pautzfeld wurde kürzlich frisch asphaltiert, derzeit laufen die Pflasterarbeiten für die Gehwege. „Jetzt müssen noch die Grünstreifen angepflanzt werden, bevor die Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden kann“, informierte Bürgermeister Torsten Gunselmann. Dabei gehe es um die Pflanzung von Bäumen, Sträuchern, Farnen und Bodendeckern nach einer Empfehlung des Landratsamts.

In den vorliegenden Angeboten von drei Fachbetrieben seien auch Folgearbeiten wie etwa Unkrautentfernung, regelmäßiges Bewässern und Gehölzpflegeschnitte für die nächsten zwei Jahre enthalten.

Der günstigste Anbieter verlange für diese Leistungen 37 600 Euro, so Kämmerer Christian Schmitt. Gerhard Bauer (WG Hallerndorf) wollte wissen, wer sich nach Ablauf der zwei Jahre um das Unkraut jäten kümmern soll, und befürchtete, dass diese Arbeiten am Gemeindebauhof hängen bleiben würden. „Ich bin überzeugt, dass die meisten Anlieger die Grünflächen pflegen werden“, versicherte Thomas Bauer (WG Pautzfeld). Der Auftrag wurde dann mit nur einer Gegenstimme an ein Unternehmen aus Bamberg vergeben.

Wasser aus Stiebarlimbach

Nachdem sich sowohl der Hallerndorfer Gemeinderat als auch die Verbandsversammlung des Trinkwasserzweckverbands der Eggolsheimer Gruppe (ZWE) kürzlich dafür entschlossen haben, die Ortschaft Schnaid in das Versorgungsgebiet des Zweckverbands aufzunehmen, beauftragte der Gemeinderat nun einstimmig Ingenieurleistungen zur Planung der dafür notwendigen Bauarbeiten. Außerdem will die Gemeinde die alte Hauptleitung unter der Ortsdurchfahrt samt Wasserschiebern und Hausanschlüssen erneuern. Die dafür notwendigen Planungsarbeiten werden voraussichtlich rund 48 200 Euro kosten.

„Wir haben uns mit den Führungskräften der Feuerwehren intensiv Gedanken gemacht“, erklärte Bürgermeister Gunselmann zum Tagesordnungspunkt Feuerwehrwesen. Im Raum stand die Anschaffung von 50 Schutzjacken und -hosen für die Atemschutzgeräteträger in den drei Feuerwehren Hallerndorf, Schlammersdorf und Pautzfeld. Nach der Erprobung verschiedener Produkte durch die Wehrleute habe sich ein „Wunschmodell“ durchgesetzt, so Gunselmann, dessen Anschaffung in fünfzigfacher Ausfertigung rund 43 000 Euro kosten würde.

Reinhold Ruschig (WG Stierbarlimbach-Schnaid) warb dafür, dass im Haushalt für diese Anschaffung vorgesehene Volumen von 50 000 Euro auszuschöpfen und gleich noch zwei oder drei Jacke-Hose-Kombinationen mehr zu bestellen. Der Hallerndorfer Kommandant Wolfgang Mönius, der im Publikum saß, hielt diesen Vorschlag für „durchaus sinnvoll“ und so werden nach einem einstimmigen Votum voraussichtlich 52 Atemschutzüberjacken und -hosen beschafft.

Leerrohre für Glasfaserkabel

Aufgrund der weit fortgerückten Stunde fiel keine Entscheidung mehr zur Frage, ob bei den anstehenden Bauarbeiten für das Hallerndorfer Nahwärmenetz auch Leerrohre für eine spätere Glasfasererschließung mitverlegt werden.

Der Bürgermeister will nun Angebote für diese Alternative einholen und das Thema in der nächsten Sitzung am 10. Mai erneut zur Abstimmung stellen.

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