Räuber hatte Tat vorbereitet

HAUSEN - Die Ermittlungen gegen den Bankräuber von Hausen laufen weiter. Der 29-Jährige sitzt derweil in Untersuchungshaft.

Die Bankfiliale hatte am Faschingsdienstag wie üblich bis Mittag geöffnet. „Sachschäden sind keine vorhanden. Wir haben am Montag auf Rücksicht auf die Mitarbeiter die Filiale nach dem Überfall geschlossen“, sagt Volksbank-Chef Gregor Scheller auf Nachfrage der NN.

Derzeit wertet die Polizei unter anderem die Daten der Spurensicherung aus, erklärt Anne Höfer vom Polizeipräsidium Oberfranken. Noch gestern war der mutmaßliche Räuber erstmals vernommen und dem Haftrichter vorgeführt worden. Die Tat war offensichtlich geplant und vorbereitet. Mehr Angaben zu Motiv und Hintergründen der Tat wollen Polizei und Staatsanwaltschaft aus ermittlungstaktischen Gründen vorerst nicht machen.

Der 29-Jährige hatte am Montagmorgen die Volksbank-Filiale in Hausen überfallen. Dank des beherzten Eingreifens der Bankangestellten, floh der Täter ohne Geld und konnte wenige Stunden später im Nürnberger Süden von der Polizei gestellt werden (wir berichteten).

Der letzte Banküberfall im Landkreis fand im Jahr 2000 statt. Damals wurde die Sparkasse in Langensendelbach in wenigen Monaten gleich zwei Mal ausgeraubt.