Rehe hinterlassen zu viele Schäden im Wald

17.11.2015, 10:30 Uhr
Rehe hinterlassen zu viele Schäden im Wald

© Foto: Alexander Hitschfel

Revierförster Erich Daum vom Staatsforst und Betriebsleiter Stephan Keilholz inspizierten die erlegten Tiere. Insgesamt nahmen 70 Jäger und 39 Hunde teil. Es handelte sich um eine zusätzliche, kurzfristig geplante Jagd, so Organisator Daum.

Ausschlaggebend seien die Ergebnisse des neuesten Vegetations- oder auch Verbissgutachten gewesen, fügte Keilholz hinzu. Aufgrund der starken Waldschädigung durch Rehe, Wildschwein und Co. seien die Abschusszahlen um zehn Prozent erhöht worden, so Keilholz. Besonders bei Aisch würden viele Waldbesitzer über zu hohe Schwarzwildpopulationen klagen.

Nachdem der für jeweils drei Jahre gültige Abschussplan in diesem Jahr auslaufe und für das Jahr 2016 neu ausgearbeitet werden müsse, wurde den Hegegemeinschaften bereits im Vorfeld des Abschussplanes 2016 bis 2019 „grünes Licht“ gegeben, die Abschusszahlen bereits 2015 um zehn Prozent zu erhöhen.

Bei der Jagd in der Unteren Mark wurden erstmals seit vielen Jahren auch sogenannte Neozoen zum Abschuss freigegeben, erzählt Daum. Damit sind Waschbär oder auch der Marderhund gemeint.

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