Wasser so weit das Auge reicht: Jahrhundertflut 2013 in Franken

30.12.2013, 06:59 Uhr
Tagelanger Regen sorgte im Mai und Juni 2013 dafür, dass in weiten Teilen der Region Flüsse und Seen über die Ufer traten. Wenngleich es den Osten Deutschlands heftiger traf, hatten auch in Franken die Menschen mit den Fluten zu kämpfen.
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Tagelanger Dauerregen

Tagelanger Regen sorgte im Mai und Juni 2013 dafür, dass in weiten Teilen der Region Flüsse und Seen über die Ufer traten. Wenngleich es den Osten Deutschlands heftiger traf, hatten auch in Franken die Menschen mit den Fluten zu kämpfen. © News5/Haag

Schnell war - mal wieder - von einer Jahrhundertflut die Rede. Und die machte auch vor dem Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim nicht Halt. Einfach auf einer Parkbank sitzen - das war zeitweise unmöglich.
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Hochwasser in Neustadt

Schnell war - mal wieder - von einer Jahrhundertflut die Rede. Und die machte auch vor dem Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim nicht Halt. Einfach auf einer Parkbank sitzen - das war zeitweise unmöglich. © Harald Munzinger

Fast malerisch sah der Mittlere Aischgrund bei Gutenstetten Ende Mai aus - allerdings nur für die Menschen, die nicht vom Hochwasser betroffen waren. Weitere Bilder zur Flut in Neustadt und Umgebung finden Sie in unserer Bildergalerie.
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Malerische Seenlandschaft

Fast malerisch sah der Mittlere Aischgrund bei Gutenstetten Ende Mai aus - allerdings nur für die Menschen, die nicht vom Hochwasser betroffen waren. Weitere Bilder zur Flut in Neustadt und Umgebung finden Sie in unserer Bildergalerie. © Harald Munzinger

Tagelang hielten die Wassermassen die Menschen in der Region in Atem. Betroffen war auch der nördliche Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen: Nach heftigen Regenfällen kam es besonders in den Ortschaften Wachstein, Dornhausen, Pfofeld (im Bild) und Rittern zu Überschwemmungen.
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Aus Bächen werden Flüsse

Tagelang hielten die Wassermassen die Menschen in der Region in Atem. Betroffen war auch der nördliche Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen: Nach heftigen Regenfällen kam es besonders in den Ortschaften Wachstein, Dornhausen, Pfofeld (im Bild) und Rittern zu Überschwemmungen. © Altmühl-Bote Gunzenhausen

Viele Straßen mussten für den Verkehr gesperrt werden, hunderte Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und THW kämpften gegen die Wassermassen. Weitere Bilder zur Flut im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen finden Sie in unserer Bildergalerie.
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Unpassierbar

Viele Straßen mussten für den Verkehr gesperrt werden, hunderte Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und THW kämpften gegen die Wassermassen. Weitere Bilder zur Flut im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen finden Sie in unserer Bildergalerie. © Altmühl-Bote Gunzenhausen

Betroffen war auch Stadt und Landkreis Ansbach, wo unter anderem die fränkische Rezat über die Ufer trat. Autos versanken in den Fluten,...
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Autos versinken in den Fluten

Betroffen war auch Stadt und Landkreis Ansbach, wo unter anderem die fränkische Rezat über die Ufer trat. Autos versanken in den Fluten,... © News5/Haag

...Straßen waren in Windeseile unpassierbar. Weitere Bilder zur Flut in Ansbach und Umgebung finden Sie in unserer Bildergalerie.
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Hochwasser in Ansbach

...Straßen waren in Windeseile unpassierbar. Weitere Bilder zur Flut in Ansbach und Umgebung finden Sie in unserer Bildergalerie. © Elena Sawtschenko

Vielerorts in der Region liefen Keller voll. Besonders betroffen war der Herriedener Ortsteil Leutenbuch, wo so gut wie kein Haus verschont blieb. Weitere Bilder zur Flut in Leutenbuch finden Sie in unserer Bildergalerie.
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Wasser im Keller

Vielerorts in der Region liefen Keller voll. Besonders betroffen war der Herriedener Ortsteil Leutenbuch, wo so gut wie kein Haus verschont blieb. Weitere Bilder zur Flut in Leutenbuch finden Sie in unserer Bildergalerie. © News5 / Haag

Wasser, so weit das Auge reicht, gab es auch in Fürth und Umgebung. Diese Straße nach Stadeln war völlig unpassierbar.
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Hochwasser in Fürth

Wasser, so weit das Auge reicht, gab es auch in Fürth und Umgebung. Diese Straße nach Stadeln war völlig unpassierbar. © Michael Müller

Die Fluten lockten mancherorts auch viele Schaulustige an, denen sich ein ungewöhnlicher Anblick bot. Weitere Bilder zur Flut in Stadt und Landkreis Fürth finden Sie in unserer Bildergalerie.
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Ungewohnter Anblick

Die Fluten lockten mancherorts auch viele Schaulustige an, denen sich ein ungewöhnlicher Anblick bot. Weitere Bilder zur Flut in Stadt und Landkreis Fürth finden Sie in unserer Bildergalerie. © News5 / Ott

Herzogenaurach im Sommer 2013: Wo hier die Straße verläuft, ist nicht mehr zu erkennen. Weitere Bilder zur Flut in Herzogenaurach finden Sie in unserer Bildergalerie.
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Wo ist die Straße?

Herzogenaurach im Sommer 2013: Wo hier die Straße verläuft, ist nicht mehr zu erkennen. Weitere Bilder zur Flut in Herzogenaurach finden Sie in unserer Bildergalerie. © Katrin Bayer

Diesmal vergleichsweise glimpflich davon kam der Landkreis Erlangen-Höchstadt. Trotzdem mussten auch 2013 in Bubenreuth und Umgebung wieder Sandsäcke präpariert und verteilt werden. Immerhin: So schlimm wie 2007, als die Fluten in Baiersdorf und Umgebung katastrophale Zustände nach sich zogen, war es nicht.
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Harte Arbeit

Diesmal vergleichsweise glimpflich davon kam der Landkreis Erlangen-Höchstadt. Trotzdem mussten auch 2013 in Bubenreuth und Umgebung wieder Sandsäcke präpariert und verteilt werden. Immerhin: So schlimm wie 2007, als die Fluten in Baiersdorf und Umgebung katastrophale Zustände nach sich zogen, war es nicht. © Klaus-Dieter Schreiter

In Baiersdorf trat dennoch der Schlangenbach über die Ufer, an Fußballspielen war auf dem Sportplatz wirklich nicht mehr zu denken. Weitere Bilder zur Flut in Erlangen und Umgebung finden Sie in unserer Bildergalerie.
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Platz gesperrt

In Baiersdorf trat dennoch der Schlangenbach über die Ufer, an Fußballspielen war auf dem Sportplatz wirklich nicht mehr zu denken. Weitere Bilder zur Flut in Erlangen und Umgebung finden Sie in unserer Bildergalerie. © Klaus-Dieter Schreiter

Die Hugenottenstadt selbst blieb weitgehend trocken - und das, obwohl auch die Regnitz zu einem breiten Strom wurde. Dieser Kanufahrer hatte trotzdem seinen Spaß. <a href="
 http://www.nordbayern.de/region/erlangen/die-regnitz-und-der-dechsendorfer-weiher-laufen-uber-1.2943972">Weitere Bilder zur Flut in Erlangen finden Sie in unserer Bildergalerie.
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Hochwasser in Erlangen

Die Hugenottenstadt selbst blieb weitgehend trocken - und das, obwohl auch die Regnitz zu einem breiten Strom wurde. Dieser Kanufahrer hatte trotzdem seinen Spaß. Weitere Bilder zur Flut in Erlangen finden Sie in unserer Bildergalerie. © Klaus-Dieter Schreiter

In Neunkirchen am Brand war es der Brandbach, der den Einsatzkräften große Sorgen bereitete. Kilometerlange Schlauchleitungen wurden gelegt, um das Wasser abzupumpen. Dennoch liefen auch hier viele Keller voll.
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Feuerwehr im Dauereinsatz

In Neunkirchen am Brand war es der Brandbach, der den Einsatzkräften große Sorgen bereitete. Kilometerlange Schlauchleitungen wurden gelegt, um das Wasser abzupumpen. Dennoch liefen auch hier viele Keller voll. © Klaus-Dieter Schreiter

Wenige Kilometer weiter nördlich hatte Forchheim wieder mit der braunen Brühe zu kämpfen. Weitere Bilder zur Flut in Forchheim finden Sie in unserer Bildergalerie.
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Hochwasser in Forchheim

Wenige Kilometer weiter nördlich hatte Forchheim wieder mit der braunen Brühe zu kämpfen. Weitere Bilder zur Flut in Forchheim finden Sie in unserer Bildergalerie. © Anestis Aslanidis

Tagelang behinderten die Wassermassen den Verkehr in der gesamten Region. Der Main schwoll zu einem reißenden Strom an. Auch die A73 blieb nicht verschont, sie war stellenweise total gesperrt. Weitere Bilder zum Hochwasser in Bamberg und Umgebung finden Sie in unserer Bildergalerie.
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Hochwasser im Bamberger Land

Tagelang behinderten die Wassermassen den Verkehr in der gesamten Region. Der Main schwoll zu einem reißenden Strom an. Auch die A73 blieb nicht verschont, sie war stellenweise total gesperrt. Weitere Bilder zum Hochwasser in Bamberg und Umgebung finden Sie in unserer Bildergalerie. © Markus Raupach

Mit Sandsackbarrieren versuchten die Hilfskräfte vielerorts, das Wasser unter Kontrolle zu bringen. Nach getaner Arbeit hieß es Hoffen und Bangen.
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Verschnaufpause

Mit Sandsackbarrieren versuchten die Hilfskräfte vielerorts, das Wasser unter Kontrolle zu bringen. Nach getaner Arbeit hieß es Hoffen und Bangen. © Markus Raupach

Der Main machte den Einsatzkräften aber auch anderswo Sorgen. Mit einem Boot verschafften sich die Experten von Wasserseite aus einen Überblick über die Lage zwischen Hausen und Unnersdorf (Landkreis Lichtenfels), wo nach dem Regen ein ganzer Hang abzurutschen drohte. Über 1,5 Meter hatte sich das Gebiet auf einer Länge von 35 Metern binnen drei Stunden abgesenkt. Mehrere Bäume drohten umzustürzen und vom Main flussabwärts in ein Wall getrieben zu werden.
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Erdrutsch am Main?

Der Main machte den Einsatzkräften aber auch anderswo Sorgen. Mit einem Boot verschafften sich die Experten von Wasserseite aus einen Überblick über die Lage zwischen Hausen und Unnersdorf (Landkreis Lichtenfels), wo nach dem Regen ein ganzer Hang abzurutschen drohte. Über 1,5 Meter hatte sich das Gebiet auf einer Länge von 35 Metern binnen drei Stunden abgesenkt. Mehrere Bäume drohten umzustürzen und vom Main flussabwärts in ein Wall getrieben zu werden. © News5 / Herse

Im Schnaittachtal schüttete es wie in der ganzen Region tagelang. Kein Wunder, dass es danach so aussah.
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Hochwasser im Schnaittachtal

Im Schnaittachtal schüttete es wie in der ganzen Region tagelang. Kein Wunder, dass es danach so aussah. © Udo Schuster

Nürnberg dagegen blieb verschont. An ein Picknick auf der Wöhrder Wiese war dennoch nicht zu denken.
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Wöhrder Seenlandschaft

Nürnberg dagegen blieb verschont. An ein Picknick auf der Wöhrder Wiese war dennoch nicht zu denken. © Franziska Wagenknecht

Dafür bot sich den Nürnbergern mancherorts die perfekte Welle. Das Hochwasser kam den Surfern gerade recht. <a href="
 http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/surfer-nutzen-hochwasser-der-pegnitz-1.2952010">Weitere Bilder vom Surf-Spaß auf der Pegnitz finden Sie in unserer Bildergalerie.
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Surf-Spaß auf der Pegnitz

Dafür bot sich den Nürnbergern mancherorts die perfekte Welle. Das Hochwasser kam den Surfern gerade recht. Weitere Bilder vom Surf-Spaß auf der Pegnitz finden Sie in unserer Bildergalerie. © Siegfried Czeczka

All das war jedoch nichts im Vergleich zur Lage in Südostbayern. Halb Passau versank in den Fluten der Donau. In der Stadt herrschte Katastrophenalarm. Die Altstadt stand vollkommen unter Wasser. Weitere Bilder zur Flut in Passau  finden Sie in unserer Bildergalerie.
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Hochwasser in Passau

All das war jedoch nichts im Vergleich zur Lage in Südostbayern. Halb Passau versank in den Fluten der Donau. In der Stadt herrschte Katastrophenalarm. Die Altstadt stand vollkommen unter Wasser. Weitere Bilder zur Flut in Passau finden Sie in unserer Bildergalerie. © Armin Weigel/dpa

Katastrophal war die Lage auch in Deggendorf und Umgebung. Der Schaden ging in die Milliarden.
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Hochwasser in Deggendorf

Katastrophal war die Lage auch in Deggendorf und Umgebung. Der Schaden ging in die Milliarden. © Andreas Gebert/dpa

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