Schatz leitet einen Neuaufbau in Buckenhofen ein

FORCHHEIM-Buckenhofen - Nach dem Abstieg aus der Bezirksoberliga hat sich zumindest eine langwierige Trainersuche erledigt. Der seit Dezember amtierende Übungsleiter Christoph Schatz zeichnet weiter für die Geschicke der Handballer seines SV Buckenhofen verantwortlich, muss seine Mannschaft aber ordentlich umkrempeln.

Auf dieser Position wollten die Verantwortlichen des SVB um Johannes Gumbmann frühzeitig die Weichen stellen. Nachdem 2017 im Juli Detlef Hauer als Nachfolger von Georg Weymann vorgestellt worden war, setzt die Abteilungsführung nun weiter auf den Stallgeruch von Christoph Schatz.

Schatz, der einer verunsicherten Mannschaft in der Rückrunde neues Leben eingehaucht hatte und noch 2018 seine Lizenz abschließt, nimmt sich einer zweigeteilten Herausforderung an. Einerseits gilt es den Anspruch zu erfüllen, in der Bezirksliga auf Anhieb wieder oben mitzuspielen. Andererseits muss das Gerüst der eingespielten und überwiegend aus Routiniers bestehenden Truppe verändert werden.

Mindestens zwei sichere Abgänge vermeldet Johannes Gumbmann, darunter Toptorjäger Marco Rost. Kein Zweifel besteht in informierten Kreisen daran, dass sich der flinke Spielmacher dem Lokalrivalen HC Forchheim anschließt. Ihm könnten weitere Kollegen folgen, die sich weiter auf BOL-Niveau präsentieren wollen. Abteilungschef Gumbmann will gegenüber den NN lediglich den Namen Christoph Sauer bestätigen, hegt bei manchem Wackelkandidaten noch Hoffnung auf einen Sinneswandel. Kompensiert werden sollen die Verluste kurzfristig durch Kräfte aus der 2. Mannschaft, die in der abgelaufenen Runde in der Bezirksliga abgestiegen ist. Unter Anleitung von Christoph Schatz lautet das Ziel indes schon jetzt, die Mannschaften zu verjüngen, um sukzessive die von ihm selbst aufgebauten Neu-A-Jugendlichen zu integrieren.