Soundfeel geht auf dem Feuerstein neue Wege

26.5.2015, 19:13 Uhr
Das Soundfeel-Festival zieht auf den Feuerstein um.

© Roland-Gilbert Huber-Altjohann Das Soundfeel-Festival zieht auf den Feuerstein um.

Herr Kirchner, warum zieht das Soundfeel vom Freibad auf die Burg?

Andreas Kirchner: Wir wollen das Festival immer weiterentwickeln. Die Burg Feuerstein, die ja auch den Auftrag hat, Kultur und Jugend zu fördern, bot sich an: Die Natur ist nahe, gleichzeitig bietet der Burginnenhof eine besondere Festivalatmosphäre. Zwar war es auch am Freibad schön, aber die Burg hat doch einige Vorteile, zum Beispiel bei der Stromversorgung oder beim Verhältnis mit den Anwohnern. Außerdem ist der Campingplatz näher, das Festival dadurch übersichtlicher.

Im vergangenen Jahr kamen national bekannte Headliner wie Bosse oder MC Fitti, heuer treten mit den Chicolores oder Sound Organic Matter eher regionale Bands auf. Warum?

Soundfeel geht auf dem Feuerstein neue Wege

© Foto: Huber

Andreas Kirchner: Zum Jubiläum hatten wir uns größer aufgestellt. Nun bekamen wir erst im Januar grünes Licht für die Fortführung, da war es schon etwas spät. In der Gesamtheit sind die Bands aber attraktiv, mit Claire aus München, Rainer von Vielen aus dem Allgäu oder Dicht & Ergreifend, ursprünglich aus Niederbayern, haben wir auch heuer angesagte Bands, die ganz gut ankommen, mit denen wir aber den lokalen Anstrich auch behalten.

Die neue Homepage des Festivals heißt www.der-sommer-wird-laut.de. Was war der Grund für den Wechsel?

Andreas Kirchner: Wir suchen immer nach neuen Ideen, das Festival zu bewerben. Jetzt wollten wir mit neuen Schlagworten auf uns aufmerksam machen. Auf den Plakaten steht ja sonst oft so viel, dass man das gar nicht erfassen kann. Am Ziel des Festivals, Kultur auf das Land zu holen, damit etwas los ist, ändert sich nichts.

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