Stöckacher Fußballer kriegen neues Zuhause
18.8.2017, 10:00 UhrBauamtsleiter Andreas Finke stellte das neue Projekt ausführlich vor. Das 27 Meter lange Gebäude wird in einfacher Bauweise errichtet, das vorhandene Holzgebäude wird abgerissen. Die Terrasse an der Südseite ist zum Sportplatz hin ausgerichtet und wird überdacht.
Der Gemeinderat wollte außerdem sowohl den Winterdienst als auch die Mulcharbeiten auf das kommunale Unternehmen im "Steinbühl" übertragen. Winterdienstarbeiten für die nächsten Jahre waren ausgeschrieben aber die vorliegenden Angebot sind nach Ansicht der Gemeinderäte sehr hoch.
Man hat die Verwaltung beauftragt, preiswertere Alternativen zu suchen, die jetzt im Bauausschuss angeschaut wurden.
Große Unterschiede
Bei eingehender Betrachtung gab es große Unterschiede in Sachen Gerätebenutzung und für Stundensätze. Um den Unterschied zu verdeutlichen wurde ein Fünf-Jahres-Zeitraum betrachtet und dann mit der Summe verglichen, die anfällt, wenn die Gemeinde den Winterdienst bei Übertragung an das GKU selbst organisiert.
Um bei strengen Wintern den Winterdienst zu gewährleisten, sind Schichten erforderlich, die zwei weitere Mitarbeiter erfordern.
Des Weiteren muss ein Fahrzeug mit Räum- und Streugerät angeschafft werden. Im Vergleich mit den vorliegenden Angeboten müsste die Gemeinde 195 000 Euro veranschlagen so Bauamtsleiter Finkes.
Nur bedingt geeignet
Saisonkräfte beschäftigen
Da das zusätzliche Personal das ganze Jahr über beschäftigt werden müsse, eignet sich ein Vergleich hinsichtlich der eigenwirtschaftlichen Kosten nur bedingt mit der Vergabe an Fremdfirmen. Bürgermeister Rast berichtete darüber, dass in einer Verwaltungsratssitzung der GKU vorgeschlagen worden sei, nur eine Arbeitskraft einzustellen und Saisonkräfte zu beschäftigen. Hier sei an Landwirte gedacht worden, wobei dann die Personalkosten in milden und strengen Wintern in Vergleich gesetzt wurden. Die zusätzliche Arbeitskraft sollte in den Sommermonaten für Mulcharbeiten eingesetzt werden.
Noch einmal verhandeln
In der Diskussion gaben die Räte zu bedenken, dass sowohl die Bereitstellung von Wintergerät und die zusätzliche Anschaffung ein finanzielles Risiko für die Marktgemeinde darstellen.
Der Arbeitsmarkt mit Fachkräften sei leergefegt. Vor diesem Hintergrund wurde die Verwaltung beauftragt, mit den Anbietern noch einmal zu verhandeln.
Zum Preis von 26 059 Euro wurde die Vergabe der Straßenbeleuchtungsanlage im Baugebiet "Untere Bühlstraße West" beschlossen. Der Auftrag umfasst zehn LED-Brennstellen. Nachdem das Wasserrecht für die Brunnen II und III ausläuft, wurde die geologische Erkundung für einen neuen Brunnen an Werner Reiländer aus Neunkirchen vergeben, teilte Bürgermeister Wolfgang Rast den Räten mit.
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