SV Buckenhofen empört über verbales Nachkarten des OHC

3.5.2016, 10:25 Uhr
SV Buckenhofen empört über verbales Nachkarten des OHC

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„Mir ist wichtig zu betonen, dass wir im Handballbezirk Ostbayern untereinander eigentlich durch die Bank ein freundschaftliches Miteinander pflegen. Die Verantwortlichen der Vereine und die Spieler kennen sich teils seit Jahren. In manchen Hallen geht es mitunter etwas stimmungsvoller zu, aber nach Spielende beruhigen sich die Gemüter meist schnell.

Diesmal war schon die Begrüßung durch den heimischen Teammanager nicht gerade herzlich. Mit einer sarkastischen Bemerkung gab er zu verstehen, dass ihm der Vorbericht in den Forchheimer Medien nicht gefallen hat. Von der Einschätzung, der 2013 gegründete OHC sei ein Retortenverein mit osteuropäischen Importspielern, hat er sich provoziert gefühlt. Wir haben uns aber nicht auf eine Diskussion eingelassen. Das Spiel war auf beiden Seiten geprägt von der intensiven Abwehrarbeit gegen die starken Angriffsreihen des Gegners, aber die Gangart war trotzdem fair.

Neu aufgeflammt ist der Ärger im Rückspiel (Anm. d. Red.: wir berichteten). Bei den Gästen ist neben dem Trainer eben auch besagter Manager an der Seitenlinie herumgetigert und hat für Unruhe gesorgt. Nach meinem Hinweis, dass jeweils nur einer stehen darf, und der Aufforderung, sich hinzusetzen, kam eine lautstarke Beschimpfung zurück, die alle Zuschauer in der Halle gehört haben. Eine weitere Konfrontation gab es nicht. Das Verhalten des Gästetrainers und seiner Spieler, die sich mit unseren wie üblich abgeklatscht haben, war völlig im grünen Bereich.

Sauer aufgestoßen ist uns, wie hinterher nochmal verbal nachgetreten wurde. Ein Spielbericht auf einem oberpfälzischen Zeitungsportal strotzte nur so von einseitigen Anschuldigungen, auf der OHC-Vereins-Homepage wurden die Schiedsrichter diskreditiert. Zudem fielen Beleidigungen im sozialen Netzwerk gegen einen unserer Spielerväter. Ich habe schon viele schlechte Verlierer erlebt, aber noch nie so einen schlechten Gewinner.“

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