SVB setzt auf die Leidenschaft

FORCHHEIM-Buckenhofen - Der SV Buckenhofen atmet in der Landesliga derzeit auf und hat die direkten Abstiegsränge verlassen. Nun fährt er am Wochenende zum ebenfalls abstiegsbedrohten FC Trogen (Samstag, 15 Uhr), und zur SG Quelle Fürth (Montag, 15 Uhr). Von Endspielen will Trainer Rainer Gerlitz nichts wissen.

Ein Duell der Kellerkinder ja, sagt Gerlitz über das anstehende Duell gegen Tabellenschlusslicht Trogen. Ein Endspiel sei es aber nicht: „Es sind danach noch wichtige Spiele.“ Trotzdem: Das Duell brisant. Buckenhofen steht auf dem 16. Platz, gleich dahinter folgen mit einem Punkt weniger Strullendorf und eben Trogen auf den direkten Abstiegsplätzen. Die hat Buckenhofen durch den ersten Sieg in der Rückrunde gegen Pettstadt (3:2) und das anschließende 0:0 gegen Kirchenlaibach-Speichersdorf verlassen.

Gegen Trogen hat Gerlitz zwar wieder „alle Mann an Bord“, doch seine Mannschaft erwartet ein harter Kampf. „Sie sind unangenehm zu spielen, körperlich sehr robust“, sagt Gerlitz. „Wir müssen den Kampf annehmen.“ Zweikämpfe hat er deswegen nicht extra trainieren lassen. Das Verletzungsrisiko wäre zu groß. Und: Schon gegen Pettstadt nahmen die Spieler die Zweikämpfe an und diese Leidenschaft zeigten sie auch gegen Kirchenlaibach. „Da haben wir viele Chancen gehabt, aber keine gemacht“, trauert Gerlitz. Aber: „Es war ein gutes Spiel auf Augenhöhe.“

Dass seine Mannschaft diese Leidenschaft gegen Trogen auf den Platz bringt, daran zweifelt er nicht. „Die Jungs haben es begriffen.“ Gerlitz hofft auf Unterstützung durch zahlreiche Fans. Um 11.30 fährt ein SVB-Bus vom Sportplatz ab.

Am Montag ist die Anreise kürzer, vor allem für Gerlitz. Er wohnt in Fürth und fährt mit dem Fahrrad zur SG Quelle. Dann wird er alte Bekannte wieder treffen, Gerlitz spielte für und trainierte den Tabellenfünften. „Für 90 Minuten muss dann die Freundschaft ruhen“, sagt er. Gerlitz’ volles Augenmerk liegt auf dem Trogen-Spiel. „Da wollen wir drei wichtige Punkte.“ Wer am fittesten sei, habe für das Montagsspiel und darüber hinaus die besten Karten. „Wir sind fit“, stellt Gerlitz klar. „Und wir glauben an uns.“