Verkehrslage in Weingarts und Kunreuth bleibt prekär

13.5.2017, 12:00 Uhr
Vertreter des Landkreises Forchheim, der Verwaltungsgemeinschaft Kunreuth, des Staatlichen Bauamts Bamberg, der Polizei Forchheim und MdB Thomas Silberhorn loteten Möglichkeiten zur Verkehrsberuhigung aus.

© privat Vertreter des Landkreises Forchheim, der Verwaltungsgemeinschaft Kunreuth, des Staatlichen Bauamts Bamberg, der Polizei Forchheim und MdB Thomas Silberhorn loteten Möglichkeiten zur Verkehrsberuhigung aus.

Mit dabei waren Vertreter des Landkreises Forchheim, der Verwaltungsgemeinschaft Kunreuth, des Staatlichen Bauamts Bamberg und der Polizei Forchheim. Der Termin war Ergebnis einer Initiative von MdB Thomas Silberhorn (CSU).

„Wir nehmen die Beschwerden von Bürgern zum Anlass, uns vor Ort ein Bild zu machen und mit Fachleuten diskutieren, welche Möglichkeiten es gibt“, so der Bundestagsabgeordnete. „Durch die Sperrung der Ortsdurchfahrt in Neunkirchen am Brand kommt es zu einer Verlagerung des Schwerlastverkehrs hin zu Weingarts und Kunreuth“, erläuterte Bürgermeister Konrad Ochs. Die großen Lkw seien meist zu schnell in den engen und kurvenreichen Ortsdurchfahrten unterwegs.

Eine Reihe von Vorschlägen aus der Bürgerschaft wurde diskutiert und auf ihre Realisierbarkeit überprüft – wie beispielsweise das Errichten von Pfosten am Rand der Gehsteige, Tempo 30, Verkehrsinseln und Querungshilfen. „Die spezifische Situation und der enge Straßenverlauf machen viele gute Ideen aber unmöglich“, sagte Michael Raab, Abteilungsleiter Bereich Straßenbau des Staatlichen Bauamtes Bamberg.

Vermehrte Kontrollen

Polizeihauptkommissar Hartmut Demele kündigte an, dass Beamten verstärkt mit den Lasermessgeräten Geschwindigkeitskontrollen vor Ort durchführen werden. Eine weitere Option seiden zudem höhere Bordsteine, um ein Überfahren zu erschweren. Die Erneuerung des Straßenbelages sei erst nach den Kanalbaumaßnahmen in der Gemeinde möglich, erklärte Petra Dittrich, Sachgebietsleiterin Straßenbau des Landkreises Forchheim.

„Wir werden unterstützen, was möglich ist“, so Landrat Hermann Ulm, der den Termin in seiner oberfränkischen Heimatgemeinde organisiert hatte. Die beteiligten Behörden wollen nun abstimmen, welche Maßnahmen von wem, wann und in welchem Ausmaß überhaupt realisiert werden können.

 

Keine Kommentare