Von Kauernhofen nach Schweden und dann regnet es

KAUERNHOFEN/VÅLÅDALEN - Der Kauernhofener Hans Rosemann ist im schwedischen Touristendorf Vålådalen angekommen und würde gerne mit Hunden und Schlitten seine Biwak-Tour in die Einsamkeit beginnen. Aber es regnet, smst er der Redaktion. Er überlegt.

Freitagnachmittag (6. März) war die erste SMS in der Redaktion angelangt, zum Test: Er sei jetzt in Vålådalen angekommen und wolle prüfen, ob die Nummer stimmt. Sonntag soll es losgehen. Sonntagnachmittag dann die zweite SMS. "Die Situation ist bescheiden, fünf Grad plus und ein wenig Regen." Der Schnee schwindet zusehends.

Hans Rosemann überlegt, ob er von Vålådalen aus starten, oder sich eine neue Tour überlegen soll. Eigentlich wollte er zirka zehn Tage mit seinen Hunden und dem, was auf den Schlitten passt, durch die Einsamkeit Jämtlands gleiten. Sechs Monate hat er sich darauf vorbereitet. Jetzt muss er alles neu überdenken.

Dann kommt die nächste SMS: Am Montag (9. März) soll es jetzt  los gehen. Die vergangenen zwei Tage hat er trotz Regen genutzt, um einen Teil der  Strecke mit den Hunden zu erkunden. Jetzt ruht er sich aus, liest, überprüft die Ausrüstung. Alles muss passen: Essen, Trinken, Erste-Hilfe-Pakete, Werkzeug... Insgesamt 150 Kilo wiegt der Schlitten, den die vier Hunde Kayla, Joker, Ayuk und Sara ziehen. "Die Hunde dösen vor sich hin, sind aber bei der kleinsten Bewegung  von mir sofort hellwach, um ja nichts zu verpassen."

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