Vorfreude auf viele Freunde und Wegbegleiter

28.2.2017, 06:00 Uhr
Vorfreude auf viele Freunde und Wegbegleiter

© Foto: Galster

Eigentlich legt er keinen Wert auf Geburtstagsfeiern. Seine Frau Elisabeth überzeugte ihn wieder einmal, dass es schon sein müsse. Da ist einmal der Familienkreis mit den drei Söhnen und die nächsten Verwandten. Im öffentlichen Umfeld haben ihn schon einige gute Freunde für immer verlassen wie der frühere Landrat Otto Ammon oder Heinrich Dittrich, Landrat des früheren Landkreises Pegnitz. Schmitt freut sich aber auf gemeinsame Stunden mit Wegbegleitern wie dem ehemaligen MdL Walter Hofmann, den Altbürgermeistern Hans Albert und Willi Müller sowie Bürgermeister Markus Grüner.

Der Jubilar ist Ehrenbürger seiner Heimatgemeinde und zurzeit einziger Träger des Goldenen Ehrenringes des Landkreises Forchheim. Bis zu drei dürfen es sein. Selbstverständlich wird auch Landrat Hermann Ulm die besten Wünsche überbringen.

Für den Jubilar ist es einmal mehr Anlass, bescheiden auf ein bewegtes Lebenswerk zurückzublicken. Als Bauernsohn und Metzger habe er früh gelernt, in seiner Gastwirtschaft das Ohr eng am Bürger zu haben. In der Volkshochschule Burg Feuerstein, so erinnert er sich, fand er seinen Werdegang in kirchlicher und weltanschaulicher Bildung. Bewegt ist sein politischer Weg. JU-Kreisvorsitzender im Landkreis Pegnitz, wurde er mit 31 Jahren, 1963 in den dortigen Kreistag gewählt. Mit der Gebietsreform 1972 wechselte er in den Kreistag Forchheim. 1987 folgte er Paul Lachmeyer als Vizelandrat.

2008 beschloss er, nicht mehr bei den Kreistagswahlen anzutreten. "Mit 76 muss auch einmal Schluss sein", sagt Gregor Schmitt. Gleichzeitig machte er Platz in der Kommunalpolitik. Dort wirkte er von 1964 bis 1978 im Gemeinderat Bärnfels. Nach der Gemeindegebietsreform wechselt er in den neuen Gemeinderat Obertrubach, war eine Periode Dritter, anschließend Zweiter Bürgermeister bis zu seinem Ausscheiden. "Es war mein Vorsatz, von da an mich aus der Tagespolitik konsequent herauszuhalten, das hielt ich auch durch", erzählt Schmitt und findet das absolut richtig. Den Landgasthof hat mittlerweile Sohn Heinrich übernommen.

Heute beobachtet er das tägliche Geschehen "wohlwollend kritisch", sagt er. Schließlich kennt er noch immer fast alle Persönlichkeiten im kommunalen Bereich und ihre Probleme. Die Weltpolitik mache ihn nachdenklich. Schließlich blickt er noch kurz nach vorne. Natürlich werden an seinem heutigen Geburtstag Vertreter zahlreicher Vereine, Organisationen und weitere Freunde sich bei ihm die Klinke in die Hand geben, merkt er an. Diesen Moment der vertrauten Begegnungen werde er auch genießen.

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