Waldkindergarten: Standort offen

HAUSEN - Gefährdet der neu geplante Wimmelbacher Waldkindergarten die staatliche Förderung des vor Ort befindlichen Landkindergartens? Mit dieser Frage muss sich Bürgermeister Gerd Zimmer (SPD) beschäftigen.

Erst vor kurzem hatte Zimmer sich dafür stark gemacht, dass der neue gemeindliche Waldkindergarten nicht direkt nach Hausen, sondern nach Wimmelbach kommt; in der jüngsten Gemeinderatssitzung informierte der Rathaus-Chef darüber, dass durch eine etwaige Ansiedlung einer weiteren Kinderbetreuungseinrichtung in Wimmelbach zusätzlich bewilligte Zuschüsse im Bereich der „Landkindergärten-Regelung“ entfallen und somit für den Wimmelbacher finanzielle Nachteile bedeuten könnten.

Zimmer verwies auf die Regelungen des Bayerischen Kinderbildungs- und -betreuungsgesetzes (BayKiBiG) für den Betrieb von so genannten Landkindergärten. Inzwischen habe er Bayerns Sozialministerin Emilia Müller (CSU) angeschrieben und um eine Ausnahmegenehmigung gebeten.

Zweiter Bürgermeister Bernd Ruppert (CSU) wollte wissen, ob man dann wieder den Standort Hausen für einen Waldkindergarten ins Gespräch bringen könne. Dann müsse man eben wieder nach einem geeigneten Standort in Hausen schauen, so Zimmer.