Weilersbach soll eine große Dorfmitte erhalten

20.7.2018, 10:00 Uhr
Herz der neuen Dorfmitte könnte die Buswendeschleife werden.

© privat Herz der neuen Dorfmitte könnte die Buswendeschleife werden.

Hierzu hatte sich Zweiter Bürgermeister Marco Friepes (CSU/Aktive Bürger) mit Toni Eckert vom Landratsamt Forchheim getroffen. Eckert ist Leader-Manager, einem europäischen Fördermittelprogramm. Auch Wolfgang Kießling, Leiter der Abteilung Land- und Dorfentwicklung beim Amt für Ländliche Entwicklung nahm am Treffen bei der Buswendeschleife teil.

Die Frage, die sich stellte, war die, wo in Weilersbach eine Dorfmitte entstehen könnte. "Da kam die Idee von einer Komplettgestaltung der Dorfmitte vom Schlossplatz bis zum Festplatz auf", berichtete Friepes in der jüngsten Gemeinderatssitzung.

Ein solches Konzept könnte von Leader, dem Amt für Ländliche Entwicklung und anderen Kofinanzierungen gefördert werden. Wichtig sei hierfür ein Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept (Ilek), wie es andere Gemeinden bereits haben. Aber auch das Gütesiegel Heimatdorf könne eine zusätzliche Finanzierungsmöglichkeit sein. Die Gemeinderäte beschlossen einstimmig, in eine solche Planung einzusteigen. 

Ausbau der Radwege im Blick

Danach stellte Friepes das Konzept der ILE "Fränkische Schweiz Aktiv" vor. Für die interkommunale Sitzung in Ebermannstadt soll die Gemeinde ihre Schwerpunkt-Themen melden. Die Räte einigten sich darauf, dass für Weilersbach der Ausbau des Radwegenetzes wichtig ist. Außerdem sei die Konzeption der Spielplätze ein wichtiger Punkt, sowie die Zusammenarbeit mit Bauhöfen anderer Gemeinden und ein Leerstandsmanagement.

Friedhofsgebühren steigen

Anschließend haben die Räte die Friedhofsgebühren erhöht. Eine Trauerfeier mit Bestattung kostet statt 700 Euro nun 750 Euro, eine Urnenbestattung statt 250 Euro künftig 300 Euro. Die Grabsohle tiefer zu legen, kostet mit 250 Euro auch 50 Euro mehr. Die Abfuhr von Erdreich kostet jetzt 100 Euro, früher waren es 70 Euro. Neu ist, dass das Entfernen von Fundamenten 110 Euro kostet.

"Die Musikanten und die Sankt-Anna-Schützen haben den Antrag auf die Errichtung eines Vereinsheimes gestellt", trug Marco Friepes vor. Die Gemeinde hatte nachgefragt, ob es Probleme wegen der Stromleitungen gebe, die über das Grundstück in der Sportplatzstraße verlaufen.

Ergebnis: Das Gebäude darf nicht höher als zwölf Meter werden. Friepes schlug den Vereinen vor, gemeinsam zu überlegen, wie das Vereinsheim aussehen soll. Danach könne es in konkrete Planungen gehen.

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